Am 1. Juli schlüpften unsere 4 Entenküken, die nun also bald 1 Monat alt sind.
Sie heissen "KLEiNi", "FRANZ", "DODO" und "GELBi".
Und sie sind total unterschiedlich in ihrer Entwicklung und somit Grösse.
GELBi vorallem ist kaum gewachsen und scheint Mühe mit der Atmung zu haben. Aber DODO ist schon so gross, dass diese Jungente (oder Erpel!?) schon bald zu den grossen Enten übersiedeln könnte.
Warum bloss wachsen die 2 noch so Kleinen so schlecht?

Ich mach ihnen täglich Ei-Brei mit Enteneiern ihrer Mama und Haferflocken und dazu sind sie täglich im geschützen kleinen Aussenauslaufgehege, wo sie auch Gras und Insekten erwischen.

Hm.
Heute probierte ich ein neues Kükenbreirezept aus mit zerquetschten Kartoffeln (die ich zuerst mal im Acker ausbuddeln musste). Die Kleinen haben die neue Kochkunst in Windeseile verschlungen,- scheint also geschmeckt zu haben.

Gut Eingemolken.
Es war kein zappelfreier Weg, doch mittlerweile steht TiNA beim Melken ruhig. Milch gibt sie mir zar verständlicherweise kaum, da ihre Kitzlein sie weiterhin gut entleeren. Doch TABEA ist ja treu und TiNKA gibt auch schon so gut Milch, dass ich ENDLICH ENDLICH wieder selber Frischkäsli machen kann.
- Passt grad prima zu den ersten Tomaten und dem vielen Basilikum.
WOW!

Das Honigabfüllen ist heuer rasch erledigt. :-)
Es gibt aber genug Gläser für unsren Eigenbedarf und dafür sind wir sehr dankbar!
Die Qualität ist top und der Honig rinnt wunderbar dick vom Löffel.
Geschmacklich aber bin ich grad gefordert. - Bin ich mich doch an Blüten-Wald-Mischhonige gewöhnt, welche ein wunderbar harmonisches Aromaspektrum bieten, so ist dieser heurige Honig ganz anders.
Eine regelrechte Geschmacksexplosion bei der sich mir die Frage stellt, was denn die Bienen da im Juni / Juli wohl primär für Blütenarten angefolgen haben mögen.

Das letzte Posting liegt 10 Tage zurück. Und ich bin nicht NICHT in der Hängematte versumpft.
Nein, hier war echt was los, denn die Ziegenkitzlein sind mittlerweile schon in der Pubertät und die fällt, vorallem bei den Jungs (=Böcklein) recht heftig aus....Ich hab schon des öfteren bei der morgendlichen Stallarbeit nervlich fast dekompensiert.
Die Racker erlauben sich einfach ALLES und sind so was von grenzenlos-wild. Sie kacken mit in die Milchkammer; sie piseln den Ponys in die Futterraufe; sie fallen vorlauter Ungestüm uch ab und zu in die Futterkiste (bei klein THEO ist danach sogar mal vom Rumpeln dann der Kistendeckel zugefallen und wenn wir nicht grad in dem Moment zugeschautg hätten, so hätten wir THEO wohl kaum wieder gefunden!)

Nun also:
Ich hab die Kleinen gestern abend separiert. FERTIG LUSTIG! Nicht mit mir!!!
Sie sind nun über 3 Monate alt und somit eh schon so gut wie ganz von der Milch entwöhnt.
Die Nacht ging gut. Keiner Lärmte. Doch am Morgen waren die Euter ihrer beiden Mütter soooo prall, dass ich erstaunt war. Denn nie hätte ich es für möglich gehalten, dass da selbst NACHTS noch so viel Milch getrunken wird!
Also auf den Melkstand. - Zuerst TALiTA wie immer. Omas first. :-)))
Dann TiNKA (die kennt das Melken schon und ist somit ein "alter Hase" was stillstehen angeht. Doch nach über 8 Monten trockenstehen ist es das erste Mal melken. Wir meistern den Run mit Bravour!
Ja und nun TiNA. TiNA das Nervenbündel. Eine Wildziege die man glatt in die Bündner Berge auswildern könnte, wenn sie nicht zugleich eine solche Angstlisi wäre.
TiNA steht NICHT still. TiNA zickt und zappelt und hüpft und macht x-Beine, dass ich nciht mal meine schmalen Handgelenke ans Euter bringe.
Ich werde wütend. Und was macht TiNA: Sie legt sich hin. Auf den Melkstand, versteht sich.
Oh Mann!!!!! Was für ein Morgen!!!!!
Missgelaunt nehm ich ihr das Halsband ab und bring sie zurück in den Stall. DAS WIRD NIX!!! Sollen also TiLL und TiARE sie leertrinken.
....was die beiden natürlich, kaum sind sie auf der Weide wieder mit ihrer Mama vereint, ohne Bitten erledigen.

Mein Sommergarten ist wie ihr seit dem letzten Eintrag wisst, ein Johannisbeergarten.
14 Stauden in Rot, Schwarz und Weiss.
Verschiedene Sorten und durch den Standort (schattig, am Hang oder aber vollsonnig vor den Steinplatten) unterschiedliche Reifezeitpunkte.
Und ohne nicht mindestens 2 Schüsselchen dieser Beeren am Tag geht im Sommer bei mir gar nix. Die erste am besten schon vor dem ersten Kaffee,- und das will was heissen. ;-)

Heute waren die ROTEN dran. Das gibt nochmals einige kleine Gläschen Gelee, das die Kinder so mögen.
Übrig sind noch 2 langsam-reifende Schwarze Stauden.

Und dann gehts schon bald los mit den Brombeeren.
- Für welche ich übrigens alljährlich wieder Abnehmer suche, da wir einfach viel zu viele davon haben. Grossfruchtig, dornenlos und super-süss.
Also meldet euch wenn ihr Lust habt, Ernten zu kommen!!!

Wir haben soooo viele Johannisbeerstauden.
Das kam so, weil ich Johannisbeeren sehr gerne mag und dann mit dem Strauchschnitt herumprobiert habe. Dazu gehört auch das Vermehren mittels Stecklingen, die dann "als Abfall anfallen"..... Ja und so wurde ein wahrer Johannisbeergarten draus.
Vorallem die schwarzen Beeren haben es mir angetan unbd motivieren mich zum Ernten. Doch nach der 4. Staude mit jeweils über einer Stunde Pflückzeit und anschliessend fast 2h abbeeren der Stiele, bin ich etwas müde von dieser Art Arbeit.
Heute hab ich Gelee gekocht. Es ist sehr gut geworden. Die Arbeit dazu ist aufwändig, doch das Ergebnis loht die Mühe alleweil!

Dann gabs noch Pesto. Einmal aus Petersilie. Einmal aus Basilikum.
Mhhh... Was wär ein Sommer ohne Pesto!? :-)

Seit der vielen Niederschläge im Mai hats nun lange nicht mehr geregnet.
Der gesamte Juni war heiss und trocken, aber vorallem mit viel Wind auch austrocknend für die Böden.
So war tagtägliches Giesskannenschleppen angesagt und forderte einiges an Energie.
Nun aber war seit Freitag damit Pause und ich sags euch: Das tat SOOOO gut!
Der Arbeitsalltag fühlt sich so viel lockerer an, wenn nur schon das Giessen wegfällt. Kaum zu glauben.
Und nun kommt noch ein Sonntag dazu, an dem sogar mal die Tiere im Stall geduldig warten, statt zu wiehern und zu meckern, wenn ich im 7 Uhr nochmals eine Tasse Kaffee trinke, statt ihnen schon "das Zimmer" zu putzen und ihnen ihr Frühstück zu servieren.
Judihui!
Das Leben ist schön. Und HEUTE ganz besonders!!!