Es ist alles gut und wir hatten auch keinen Stromausfall.
Nur: Der Hennenstall brauchte uns! Und zwar ALLE.
*ufff*
Seit meinem letzten Beitrag hier vor 5 Tagen war hier der absolute AUSNAHME Zustand.
Daniel werkelte fleissig und plante, am Samstagvormittag fertig zu werden.
Also gingen wir die 10 bestellten Hennen abholen. Sie konnten die Ankunft am Linzenberg kaum erwarten und steckten schon auf der Fahrt dauernd die Köpfe aus den Kartonschachteln. Doch wir kamen gut an und die 10 Chicks waren zu meiner Erleichterung auch während des Transportes nicht ausgebüxt.....
Daheim aber war der Bauherr fertiger als der Stall.
Die Damen durften dennoch in den neuen, separat gezäunten Auslauf (ein Provisorium, das nur ein ca 40 cm hohes Schweinenetz umringt, obschon Hennen eigentlich 1,2 m Höhe bräuchten. Hm. tja. Provisorium....) wo sie ewas arg verloren aussahen und nur rumhockten und mussten dann, gestresst vom Handel und der Heimfahrt noch den ganzen Tag über dem Baumeister beim Sägen/Schrauben/Hämmern zusehen und -hören. Die glaubten wohl, an die falsche Adresse geraten zu sein.
Abends dann, zeitig zum Einstallen war die Kiste soweit bereit. Es fehlte noch vieles. Doch eine verriegelbare Türe war da und Sitzstangen auch. Doch die armen Hennchen waren noch so verstört, dass sie einzeln in den Stall getragen werden mussten.
Heute, Tag 3 am Linzenberg, musste sich sie morgens wieder einzeln rausbringen und abends wieder einzeln rein. Doch waren sie heute schon echt mutig und entfernten sich teilweise bis zu circa SAGENHAFTEN 50 cm von der Futterstelle unter dem Stallvorsprung und 3-4 von ihnen ertappte ich gar dabei, wie sie zum Bodensee runterblinzelten, als die Abendsonne glitzerte. Was für Draufgänger!
Als kleine Motivation und weil ich nichts passendes für die Minibar im Stall finden konnte, nestete ich dann das beste, duftendste Heu aus dem Heustock in die Legenester. Stallgeruch der Extraklasse!!!
(Legen werden die Hennen aber wohl noch länger nicht, weil sie noch zu jung sind.)