Doch dann wuschte ein Bienenschwarm über mich hinweg....und es war vorbei mit der Ruhe.
Es war mein erstes Bienenschwarmerlebnis und ich war damit von 15-21 Uhr beschäftigt.
Nunbinichfixundfoxi. Mehr folgt morgen.
über das, was hier geht und entsteht
Eigentlich wollte ich heute mal hinsitzen und Zeitung lesen. So wie manche das sonntags tun. ;-)
Doch dann wuschte ein Bienenschwarm über mich hinweg....und es war vorbei mit der Ruhe. Es war mein erstes Bienenschwarmerlebnis und ich war damit von 15-21 Uhr beschäftigt. Nunbinichfixundfoxi. Mehr folgt morgen.
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Unser arme Henne HANNi hat ohne Erfolg gebrütet. Obschon in meinen Augen alle Bedingungen gepasst haben und sie so wacker auf den Eiern sass, war irgendetwas falsch gelaufen.
Aus keinem einzigen der 15 Eier schlüpfte am Ende ein Küken. Dabei hatten wir uns so sehr gefreut und extra einen Kükenstall hergerichet. Aus Unsicherheit liessen wir HANNi sogar noch fast eine Woche lang "über Termin brüten", doch heute nun haben wir die Eier wegtun müssen. Wie gut, dass ihr Hennenschwesterherz NANNi grad im Nest daneben brütet (die hat noch 4 Tage Brutzeit)! NANNi sitzt auf 8 Eiern und nun nahm ich (Einverständnis bekam ich mit einem scheuen "GOOOG GOOOG" ihrerseits) eins davon uns legte es HANNi drunter. So kann auch sie hoffentlich noch ein Kükenschlupferlebnis haben. Wir hoffen so sehr, dass es dann klappen wird! Permakultur heisst auch Mischkultur.
Es wächst also da und dort auch was quer zum Anbauplan und da und dort etabliert sich auch ganz autonom das eine oder andere Pflänzchen, welches gar nicht angesät wurde. Habe ich vor Jahren Dinge wie Kamille, Cosmea, Koriander, Ringelblume oder Rucola und auch Phacelia aussäen oder gar mühsam voranziehen müssen, wachsen diese längst ebenso üppig wie fröhlich grad wo es ihnen behagt. Sie säen sich laufend von Neuem selbst aus. Das gefällt mir und animiert zu einem völlig wilden Naturgarten. Doch wir wollen ja auch Gemüse zum Essen haben und so bin ich auf steter Suche nach einem Kompromiss. Zwischen den Zwiebelreihen, wo ich Karotten ausgesät hatte, wuchs da und dort eine hübsche zarte Kamillenpflanze. Doch mit den Wochen wurde es immer mehr Kamille und immer weniger Karotten. Der Konkurrenzdruck wurde zu gross und an Ende räumten die Karotten das Feld. Voll doof! Nun hab ich eine Kamillenkultur. Das frustrierte mich heute und so riss ich die Kamille reihenweise aus. Drauf waren Läuse...und somit auch Marienkäfer. Und erneut kam ich in einen Zielkonflikt. Egal wie man's dreht, der Mensch ist selbst im eigenen Garten oft der grösste Schädling. (Die Marienkäfer suchten sich fliegend leicht die nächsten lausigen Ecken und nahmen bei dieser Aktion immerhin keinen Schaden. Und die Karotten werden dann beim nächsten Wurzelmond neu ausgesät.) Andere kaufen Gemüse im Supermarkt. Wir holen in der Gärtnerei Setzlinge.
Da heisst es dann "Au ja, Fenchel! Das hab ich gern!" oder wie heute "Schau, ist das Blaukraut? Das wäre fein!" Mich trafs wie der Blitz! Da hatte ich doch glatt das Blaukraut in der Anbauplanung (welche übrigens spätestens Mitte Mai ohnehin stets feierlich über den Haufen geworfen wird, weil dann einfach alles irgendwo und überall wächst und jedes Pflänzchen die Ellbogen ausfährt, um sich im Getümmel von Farben und Blüten und "Spontangemüse" einen Platz zu verschaffen) vergessen. So fand dann heute eine Art "Blaukraut-Tetris" statt, bei dem ich versuchte, optimale Lücken und und Standorte zu finden um von diesem bei uns so beliebten Gemüse noch was unterzubringen. Mit 50 x 50 cm Pflanzabstand welches dieses Grossgemüse beansprucht gar kein leichtes Unterfangen. Doch ich mag Tetris. Vorallem wenns im Garten stattfindet. Seit dem Wochende erwarten wir den Schlupf der ersten Hennenküken. Und nun ist Dienstag! Doch nichts geht. Ich bin mit meiner Geduld am Ende.
Seit Tagen schon hebe ich ungeduldig wartend also fast stündlich den schweren Deckel des Hennenstalls hoch. (Mein Gatte hat die Gewohnheit, Dinge hurricansicher zu bauen und so ist diese Stalldachklappe echt schwer...) Dennoch stemm ich den Deckel nicht aus Trainingszwecken für meine Oberarme, sondern um nach Huhn HANNi zu sehen und ein eventuelles Piepsen wahrzunehmen. Doch da ist brütende Stille. !?!?!? Was läuft hier wohl falsch? Und wie lange kann und soll ich da noch warten? Nach dem meine Lieben in einen wahren Holundersammelrausch verfallen sind und gleich sackweise Blütendolden heimbrachten, blieb mir nicht viel anderes übrig, als diese zu verarbeiten.
Es gab zum einen Holunderblütensirup, welchen ich 48 h lang zur Intensiveriung des Aromas ziehen liess und dann steril abgefüllt habe. Und dann gabs auch noch Holunderblütengelee mit nur ganz wenig Zuckerzugabe und dafür mit eigenem Süssmost eingekocht. Mhhhh...... Da kommen die ersten eigenen Erdbeeren grad gelegen um einen wundervollen Nachtisch zu probieren. Vor gut 4 Wochen habe ich zur Schwarmvorbeugung einen Sammelbrutableger erstellt.
Dieser kam dann ausserhalb des Flugradius (4km) an einen separaten Stand, um sich dort entwickeln zu können und sich neu einzufliegen. Wir haben ihn nicht gestört und erst jetzt, 4 Wochen später, hab ich reingeschaut. Und das ist immer sehr aufregend! Es ist gut verlaufen. Denn JA, es gibt eine neue Königin und ja sie legt gut Eier und ja, es gibt auch bereits verdeckelte Brut. Bloss etwas war nicht optimal: Das Völkchen hatte HUNGER!!! Und wie!!! So war ich froh, noch zwei Futterwaben in der TK-Truhe gehabt zu haben, welche ich nach dem Auftauen gleich einhängen konnte. Wann Stangenbohnen zu stecken sind, hab ich noch immer nicht wirklich rausgefunden. Auf einigen Saatpäckchen steht "ab Anfang Mai". Auf anderen steht "erst ab mitte Mai". Doch ich merke, dass sich früh gesäte Bohnen besser entwickeln, weil dann meist noch mehr Nässe im Boden ist. Also war's hier ANFANG Mai soweit. Von allen Sorten sind einige gekeimt, doch keine zuverlässig. So musste ich nachstecken und das mag ich überhaupt nicht. Im Weiteren ist hege ich den akuten Verdacht, dass hier die Vögel sich auf aufkeimende Bohnensprösslinge spezialiert haben. ....doch ich will ihnen nichts in die Krallen schieben und werde vorerst weiterhin erstmal aggressiv beoachten..... Kater NiNU hat heute allerdings WIRKLICH geräubert!
Er schaffte es trotz einigen Kilo Übergewicht und seiner für ihn so typischen Trägheit, auf faszinierende Art einen äussert sportlichen, gar athletisch anmutenden Sprung machen.... ...um sich eine Meise zu schnappen. Gottlob war es nicht die Mama-Meise! Doch wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass eine der Jungmeisen sich aus dem Nistkasten wagte, kann ich nicht erklären. Obwohl ich NiNU inflagranti erwischte, hatte das Jungvögelchen keine Chance mehr. Der Wonnemonat Mai hat's in sich. Jeden Tag erwarten wir den Schlupf von Henne HANNi's Küken..... ihre Hühnerschwester NANNi hat Anfang Juni "Termin"....und nun hat auch noch Ente LiNZi Lust auf Kinder. Ob ich das auch will, fragt natürlich keiner. Kükenaufzucht ist immer mit vielen Gefahren und Risiken, mit allerlei Basteleiern und Optimierereien, mit viel Freude und Aufregung aber auch mit einstweilen schweren Enttäuschungen verbunden. Gerade vergangens Jahr hat die Sache bei den Enten gar nicht gut geklappt und mir einiges an schweren Tagen und Nächten bereitet. Doch "GLÜCK AUF!" wer mit schwierigen Erlebnissen abschliessen will, kann es nur erneut wagen, um Besseres zu erfahren. Also bin ich gerne bereit. Seit Tagen beobachte ich die Laufente und spürte ihren Bruttrieb erwachen. So sammelte ich die Eier, ohne sie in den Kühlschrank zu legen und heute wurden sie mit spannender Erwartung markiert. Dann brachte ich 10 markierte Enteneier zum frisch ausgemisteten Stall und legte sie ins duftende Heu. LiNZi war am Teich am Baden und ahnte nichts.... ...doch wenig später schon kehrte sie zum Stall zurück....glaubte ihren Augen nicht zu trauen.....strahlte übers ganze Entengesicht und parkierte auf den Eiern. - Welche sie bis zum Einstallen der Truppe abends nicht mehr verlassen hat. Also wenn das so bleibt, dann gibts wohl in 28 Tagen ein Entengepiepse zu hören. In Sachen Beeren dürfen wir mit Dankbarkeit behaupten, dass wir eine Jahresrundumselbstversorgung sicher stellen können. Begonnen mit den Maibeeren, dann den Erdbeeren, den Johannisbeeren, den Jostabeeren, dne Stachelbeeren, den Brombeeren, den Felsenbirnen, den Maulbeeren, den Himbeeren, den Kornellkirschen, den Heidelbeeren, den Aronia, den Kiwis, den Sanddornbeeren und zuletzt den Mispeln, haben wir von Mai bis Januar stets erntereife Beeren. Davon kann ich laufend auch was lose einfrieren und dann in Tiefkühlbeutel verpacken. So ist stets eine breite Palette fürs tägliche Frühstücks-Müesli bereit.
Und für einmal hat die Logistik die Herausforderung betanden: vorige Woche entnahm ich die letzten Tiefkühlbeeren.....und heute gibts die ersten frischen Erdbeeren, die heuer zeitgleich mit den Maibeeren reif werden. |
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