Doch heuer ist alles anders:
Wie immer pflege ich auch bei den Erbsen die Angewohnheit, Gemüsesortenen an verschiedenen Standorten anzubauen.
Also Erbsen da und hier und dort. Ebenso Kürbisse, Zucchinis, Lauch, Zwiebeln,... Das mach ich um einen totalen Ernteausfall einer Sorte zu vermeiden. Denn Gemüsesorten ahben unterschiedliche Standortansprüche und keiner Zwiebel gefällt es links und rechts vom Weg gleichermassen gut.
So lerne die den Garten(Boden) und die Ansprüche kennen, lerne die Kompost- und Jauchegaben besser zu dosieren, lerne selbst Licht- und Schattenvorlieben kennen. (Zucchini z.B. geniesst, wer hätte das gedacht, mehr den Halbschatten als die pralle Sonne!)
Doch zurück zu meinen geliebten Erbsen.- Die wollen einfach nicht.
Der Boden stimmt, die Sonnenstunden, die Regenmengen, es sind 3 verschiedene Erbsensorten, ich Jäte und pflege und biete in aller Euphorie gar eine Rankhilfe an. - Doch es bleibt dabei: Nix tut sich.
Die keimten gut, wuchsen gut, aber sie tragen kaum Früchte. Wenn ich unter "Erbsenschädligen" nachlese, dann haben wir wohl heuer alles hier vertreten.- Von der Erbsenblattlaus bis zu den Pilzsporen. Es scheint, als ob das feucht-warme Wetter den Erbschen nicht behagt.
Auch die Zuckerschoten tragen spärlich Früchte.
Üblicherweise stapeln sich bei mir im Juni Päckchenweise blanchierte Erbsen und Zuckerschoten in Päckchen als Wintervorrat in der Gefreirtruhe und dennoch kann ich auch was weitergeben. Heuer aber bin ich froh um jeder Tagesportion.