Doch was kann ich tun, um wieder beruhigt schlafen zu können?
Ich hätte schon eine Adresse für neue Enten, doch ich kann keine anschaffen, solange der Räuber nicht dingfest gemacht werden konnte.
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über das, was hier geht und entsteht
Der Erpel überlebt den Tag. Der Entendieb kam heute nicht.
Doch was kann ich tun, um wieder beruhigt schlafen zu können? Ich hätte schon eine Adresse für neue Enten, doch ich kann keine anschaffen, solange der Räuber nicht dingfest gemacht werden konnte. ??????
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Heute morgen liess ich die beiden Enten aus dem Stall und alles schien "normal" zu sein. Doch 2 h später fehlte eine weitere Ente.
Erneut keine Blutspur, kein Zeichen einer Attake, keine Feder. Nichts. Der Erpel ist nun alleine. Untröstlich. Depressiv und lustlos hockt er rum. Frisst nicht. Badet nicht. Spaziert nicht mal rum. Oh je. Oh je! Ich bitte den Jäger um Hilfe und er kommt um Abends auf den Fuchs zu lauern. Doch es ist auch kein Fuchs da. Ein kurzer Sonntagsausflug reichte schon, um bei unserem Eintreffen tüchtige Überraschungen zu erleben:
erstens mal fehlten 2 von unsren 4 Laufenten! Und dann lag auf der Weide ein noch ganz feuchtes, frischgeborenes, klitzekleines Ziegenkitzlein. Das mit dem Kitzlein ist rasch erklärt: TiNKA war als letzte Ziege erst an Silvster gedeckt worden und hat nun Geburtstermin. Sie ist eien Jungziege und darum warteten wir bei ihr länger ab mit dem Decken. Nun ist das Kleine 2 Tage früher gekommen als gedacht und das gabs bei uns bisher noch gar nicht. Um so grösser die Überraschung! ;-) Es ist übrigens ein Mädchen und heisst TiNA. Ja und nun zu den Laufenten: keine Ahnung, was da geschehen ist. Im Auslauf ist keine Lücke, keine Feder, keine Blutspur. Nichts. Die anderen beiden Enten, die noch hier sind, wirken nervös. Aber erzählen tun sie mir nichts von dem mysteriösen Vorfall. Hm. Es macht mich sehr traurig, denn auch meine Lieblingsente LiNZi ist weg. Das vergangene Jahr war honigmässig eine Nullrunde und so ist fast täglich die Frage, wann es denn nun endlich mal wieder ein Honigbrot geben wird.
Bislang war ich unsicher, denn im Mai kann die Witterung jederzeit umschalgen und kalte Phasen mit viel Niederschlag den Bienen einen herben Rückschlag geben. Doch die vergangenen 2 Wochen nutzten die Bienen intensiv, um Nektar zu sammeln und 3 meiner 8 Völker sind mit dem ersten Honigraum schon fast fertig. Doch Honig in den Waben heisst nicht, dass dieser geschleudert werden soll, denn es ist viel besser, diesen im Volk reifen (also "trocknen") zu lassen. Je niedriger der Wassergehalt des Honigs, um so besser seine Qualität. Also setzte ich heute da und dort einen 2. Honigraum auf. Die Türme sehen so ungewohnt hoch aus und ich bin neugierig, wie gut sie den neugewonnenen Raum "im Dachboden" ausnutzen werden. Ach ja und dann gibts hier erste Erdbeeren und die Freude daran ist übermässig!!! Das Heu wurde knistertrocken und ist ohne Regenguss fertig geworden!
JUDIHUI! Mit dem Heu ist heute bei Tag 3 noch alles im Lot. Bloss die Quellwolken machen mich nervös! Üblicherweise liiiiebe ich Sommergewitter. Doch in den Heu-Zeiten bangt mir davor....
So widme ich mich erst einmal dem Rasen, der gemäht werden will. Es gibt korbweise Rasenschnitt, den die Kinder eifrig am Vorplatz wenden und der dort bis Tagesende zu feinem Fuselheu wird, das optimal ist um die Wachteln einzustreuen oder um damit zu mulchen. Dann dürfen noch die jungen Süssmaissetzlinge ins Beet und auch die Kürbisse dürfen als letztes Fruchtgemüse noch raus. Wir finden am Maibeerenstrauch eine megamässige Ernte und so sind die Kinder fürs erste einmal gut beschäftigt. Das trifft sich gut, denn ich hab heute bei den Bienen noch was ganz Besonderes zu tun. Die beiden Sammelbrutableger wurden vor exakt 9 Tagen gebildet und so werde ich heute dort die Nachschaffungszellen kontrollieren und alle, bis auf EINE ausbrechen. Treue Leser mögen bemerkt haben, dass die letzten 4 Wochen kein Eintrag von mir kam. Das "Warum" ist rasch zur Hand: HOCHSAISON!
Von mitte April bis Mitte Mai gibt ein Selbstversorgergarten einfach dermassen viel zu tun, dass man nicht fertig wird, bis abends das Licht ausgeht. Bis alle Beete bereitet, gejätet, besät und bepflanzt sind, dauert es in aller Regel 4 Wochen. Denn erst mitte Mai werden üblicherweise die wärmeliebenden Pflanzen ausgesät/gepflanzt. Es war heuer ein wunderbarer Frühsommer fürs Gärtnern. Phasenweise etwas zu trocken (und die Geamtmenge fehlt noch immer!), doch insgesamt fein mild und "wüchsig". Nun sind auch die Bohnen gesteckt, die Tomaten ausgepflanzt, die Hirse gesät, Stangensellerie und Sprossenkohl gepflanzt und sogar die Kürbisse und Zucchini in der Voranzucht sind schon gut gewachsen (die kommen aber erst morgen raus). Im Vogelhäuschen bereiten Meisen ihren ersten Flug vor, am Teich schlüpften massig Libellen, die Kaulquappen paddeln gemütlich durchs Biotop und die Bienen, die sammeln schon Honig. Kuh und Kalb und Ziegen sind auf der Weide. Die Kitzlein spielen unter dem überdachten Auslauf. Die Enten freuen sich über erste Schnecken. Die Hennen liegen lässig in der Sonne rum. Und auch die Wachteln legen ab und zu ein Eilein. Es läuft und über Langeweile kann icht nicht klagen. :-) Dem Mutigen gehört die Welt!
...und dem Waghalsigen das Heu...? Nach Tagen von wunderherrlichstem Sommerwetter mit Temperaturen die locker zum Heuen taugten (die aber nicht dazu genutzt wurden), befindet mein Mann heute, es käme nun ein HOCH auf uns zu und er würde nun mähen gehen. Starkwindwarnung am Bodensee vorne....Hagelwarnung durch die Unwetterzentrale..... Starkregen.... doch er packt Balkenmäher und Trimmer und macht sich ans Werk. Ob morgen WIRKLICH die Sonne scheinen wird? |
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