Ich mach unterdessen Innendienst und betreue die im Haus heranwachsenden Setzlinge von Tomaten, Paprika, Sommerblumen aller Art und Kräuter wie Basilikum und Petersilie.
Ich bin froh, dass die Zuckererbsen, die Steckzwiebel, erste Frühkarotten und auch die Markerbsen schon in den Beeten sind. Dort können sie sich gemütlich vollsaugen und sich auf den Austrieb vorbereiten.
Ich mach unterdessen Innendienst und betreue die im Haus heranwachsenden Setzlinge von Tomaten, Paprika, Sommerblumen aller Art und Kräuter wie Basilikum und Petersilie.
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Ein tiefenentspannter Sonntagnachmittag wie er bei uns als Rarität gilt.
Die Ziegen auf der Weide. Die Ponys in der Hofeinfahrt mit dem Steckweidezaun gezäunt die Ränder abfressend. Die Enten am Baden. Die Gänse im Stall am nesteln...um Eier zu legen. Die Bienen am Sumsen. Die Wachteln am Zwitschern. Bullerbüh im wahren Leben,- ganz wie eben selten. :-) Doch plötzlich kommt Hektik auf! Ein Pferdehalter will just heute mit seiner Stute vorbeispazieren, welche zu allem Unheil auch noch läufig ist.... PABLO dreht erst im roten Bereich und dann völlig durch....durchbricht den Zaun und stürmt auf die grosse Norikerstute los, welche sichtlich erfreut mit dem Schweif salutiert. Ein köstlicher Anblick. PABLO wirkt miniklein im Vergleich zur Norikerin und erreicht mit den lustvoll emporgestreckten Nüstern kaum mal ihre Risthöhe. Den Rest erspar ich euch.....Der 4-zitzige Zaun, völlig zerzaust, will sortiert werden. Der Hengst soll in den Stall und der verdattert danebenstehende Walach AMiR muss erst einmal wieder ein "reset" erhalten. Kaum zu glauben, dass ich tatsächlich 10 Tage lang keinen Eintrag hier gemacht habe. Das bedeutet aber (wie immer) nicht, dass ich tatenlos in der Hängematte hing, sondern viel eher, dass mit der ersten warmen Witterung einfach viel zu Tun war!
Es gab erste Saaten zu tätigen und da und dort konnte ich noch Kompost in freie Beetbereiche einarbeiten. Das Tollste aber: Es war bei sehr milder Witterung bereits möglich, die Bienenvölker auf den Frühjahrssitz herzurichten und (GAAANZ WICHTIG!!!) die Futterreserven genauer zu betrachten. Weil ich ein über den Herst und Winter weisellose gewordenes Volk ohne Königin entdeckte, traf es sich grad gut, da ich dort viele dicke Futterwaben vorfand und das Volk bei bestem Flugwetter grad in die Wiese abschütteln konnte. So konnten sich diese Bienen in die anderen Völker einbetteln und ich konnte zeitgleich die nun überflüssig gewordenen Futterwaben auf zwei der anderen Völker verteilen, welche kaum mehr Reserven hatten. So schön, wenns in der Natur so gut aufgeht. Das freut mich immer. STRIKE!!!
Unter dem Maulbeerbaum hats massig neue Gänge und da kenn ich absolut keinen Spass!!! Die erste Maus ist erledigt. Weitere 2 Fallen sind gestellt...! Heute kann ich Steckknoblauch für den Herbst in die Beete bringen. Das geht tiptop, denn ich ich hab einige Beete schon vor dem Regen mit Komposterde versorgt und nun ist alles gut locker. Auch erste Frühkarotten kann ich schon säen. Die Böden quietschen vor Nässe. Es regnet und regnet und für einmal ist's total entspannend, nochmals die Gartenpläne der neuen Saison hervorzuholen, sie zu überdenken und da und dort schon erste Ergänzungen anzubringen.-
Mir wären beispielsweise heuer vor lauter Erbsenhunger glatt die Randen vergessen gegangen.....was echt doof gewesen wäre. Und dann ist für kurze Stunden der Küchentisch SPERRGEBIET, denn ich säe die Tomaten aus. 20 Sorten sinds heuer. An die 100 Stück. Und dabei ist viel Konzentration verlangt, denn sonst landen am Ende dann wieder die Cherrysorten im Gewächshaus und die Fleischtomaten in Töpfchen. (....alles schon gehabt.......:-))) Nach dem der Himmel vormittags nebel- und wolkenverhangen fast schon Regen schicken wollte, klart es nachmittags auf und ich bring tatsächlich noch die Zuckererbsen ins Beet.
So toll!!! Und was dann passiert ist fast schon übernatürlich: Sobald nähmlich die Zuckererbsen (die Schweizer nennen die "Kefen" oder gar "Schefä") im Beet ausgesät sind, stellt mein innerer Modus auf "Gartensaison" um. Will heissen, dass ich ab heute nun also im "Garten-und fast-nur-noch-outdoor-Modus" angelangt bin. Früh wie noch kaum mal,- haben wir doch grad mal den März begrüsst. Ach ja und dann hab ich noch 2 neue Wühlmausgänge gefunden....und meine Fallen gestellt. Morgen früh wird sich zeigen, wie erfolgreich die Jagd war! Eine warme Südföhnlage trocknet die Böden ab und so kann an erste Saaten im Freiland gedacht werden. Die Erde kann mittels Pendelhacke relativ leicht krümelig gemacht werden und dann kanns diese Woche auch schon losgehen mit Spinat, Frühkarotten und Zuckererbsen, die ins Freiland ausgesät werden können.
Davor aber hab ich noch eine Menge zu Tun, bis die dafür vorgesehenen Beetbereiche ein gutes Saatbett haben..... Die Tiere geniessen das milde Frühlingswetter und wie entdecken einen Zitronenfalter, einen Admiral und im Biotop sehen wir Kröten im Paarungsmodus und auch schon erste Laichschnüre. WOW! Es gibt Unkräuter und Unkräuter. Die einen sind easy zu zupfen. Andere sind fest verrwurzelt. - Sogenannte Wurzelunkräuter (Hahnenfuss, Quecke, Löwenzahn,...) entfernt man am besten so gründlich wie nur möglich. Das ist im Vorfrühling recht viel Arbeit, doch es lohnt sich.
Heute kommen nach dem "Zeitplan der Saison" nach den Spargelbeeten nun also die Erdbeerbeete dran. Obschon ich nicht so in der Welt von Daten und Zahlen daheim bin, kann ich mich genau erinnern, das voriges Jahr am 1. März das erste Entenei im Entenstall lag.
So auch heute. Das erste Entenei der Saison!!! So schön. Die Gänse legen also nun seit bald 10 Tagen. Bald auch die Wachteln wieder, schätze ich. Der Frühling zieht ein! Das kleine Kitzlein, welches so schwach entwickelt ist, lebt weiter und ist schon wacker dran, den grossen Ziegen alles nachzuahmen. Sie ist so was von herzig, dass ich mich kaum sattsehen kann und mich täglich wieder kaputtlachen könnte, wie unglaublich klein und knuffelig sie doch ist. Ja und nun kann sie wohl also auch einen Namen bekommen. - "TABITHA" - genannt "TABBi" soll sie heissen. Also "TABBi" und "TRiSTAN". Wir wünschen euch ein gutes Leben und wollen euch dieses nach Kräften hier oben bei uns auch ermöglichen. Danke dass ihr zu uns gekommen seid! Die Sonne lacht vom milchig-blauen Himmel, die Ponys grasen schon seit einer guten Stunde im frischen, saftigen Frühjahrsgras. -
Kein Grund also, die Ziegen länger im Stall zu lassen! So kann auch TiNKA endlich wieder das für sie gerade jetzt so wertvolle Gras geniessen. Und logisch, dass ihre Sprösslinge bei diesem Abenteuer raus in die weite Welt gleich mit dabeisein wollen. So "richte ich die Weide etwas kindergerecht ein". Sie bekommen einen alten Flickenteppich, über den ich dann eine ausgediente und leicht adaptierte hölzerne Wickelkommode stülpe, welche stets als Lämmerschlupf dient. So können die beiden Zwerge sich zur Not zurückziehen, sind von unten geschützt und haben doch sonnenlicht in ihrem Kabäuschen. Es klappt dann auch prima! Die Kleine stakst praktisch pausenlos unter ihrer Mama umher, während ihr starker Bruder bereits coole "180-Sprünge" in Hanglage zu proben scheint. |
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February 2024
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