Dazu gibts literweise Tomatensaft, den die Kinder am allerliebsten (selbst wenn er noch lauwarm ist!) gleich aus der Pfanne trinken.
Das wird ein echter Pizzawinter und ich freu mich schon auf Pasta mit allerlei Salsavarianten!
über das, was hier geht und entsteht
An einen Sommer, in dem ich 4 Mal Tomaten eingekocht habe, kann ich mich nicht erinnern. - Sogar die Cherrytomätchen tragen dermassen reichlich, dass auch die zu Saucen verarbeitet werden.
Dazu gibts literweise Tomatensaft, den die Kinder am allerliebsten (selbst wenn er noch lauwarm ist!) gleich aus der Pfanne trinken. Das wird ein echter Pizzawinter und ich freu mich schon auf Pasta mit allerlei Salsavarianten!
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Nach vielen heissen Sommertagen und vielen Sommerausflugszeiten ist es nun an der Zeit, im Garten mal wieder Aufzuräumen.
Da wird gezupft, dort gejätet, dort was aufgebunden. Dabei stosse ich auf allerlei Überraschungen und finde: einen neue (versteckt kriechend wachsende) Birnentomatensorte; eine letzte Zuckermelone; eine wild gewachsene Physalis; neue Auberginen an schon als "fertig" bezeichneten Pflanzen; junge Zitronenmelissenpflanzen und allerlei Samenstände von längst schon ans nächste Jahr denkenden Gartenfreunden. Ein überaus trockener Sommer geht in die Verlängerung. Wo kein Mulchmaterial den Boden bedeckt,- wo die Erde also offen liegt, da treten längst breite Risse zu Tage.
Es ist also gut, den Boden zu bedecken. Doch auch der Rasen wächst sehr langsam und so kommt wenig Rasenschnitt zusammen. Da bin ich froh, dass ich heute den Hennenauslaufbereich mähen konnte. Der Schnitt wird zum Vorplatz gekarrt und dort in der heissen Sonne gewendet, bis ein fluffiges, unkrautfreies Heu bereit ist. Und weil der Boden morgens nun schon wieder leicht taunass ist, lässt sich endlich auch mal wieder gut Unkrautzupfen. Ich ernte letzte Zwetschgen, die zwei letzten Romanesco-Köpfe und wir schlemmen weiter in Himbeeren in Gelb und Rot.... Vor einigen Tagen fand mein Mann einen Bienenschwarm im Garten und beherbergte die Truppe fürs erste einmal in einer Kiste.
Nun will ich mir mal Zeit nehmen, um zu sehen, wo denn (wenn denn) diese Königin wohl weggeflogen sein könnte,- bzw. wo die gute Lady denn wohl fehlt. Das ist so was wie Detektivarbeit.... Angeblich handelt es sich bei der Schwarmkönigin um eine gelbe neue Reinzuchtkönigin. Es muss also die vom Volk 4 sein. Zwar hat diesen Sommer auch Volk 1 eine neue gelbe RZK erhalten, doch trägte jene eine Nummernplakette und die vom Volk 4 nicht. Soweit alles klar? Ich lege allerlei evtl. notweniges Material bereit, da es in Anbetracht solcher Bienenwirrwarrsituationen sinnhaft ist, wenn man, wenn man erst mal mitten im Chaos steckt, nicht auch noch zum Dachboden rennen muss..... Ein Haufen Plunder also, mitten drin ein rauchender Smoker und ich mit Lupe (damit auch auch ja keine Eilage verpasse). Es folgt eine intensive Suche und schon bald ist klar: Die nummernlose gelbe RZK vom Volk 4 ist daheim. Und legt Eier. Und der Scharm? Der besteht grad mal aus 2 Handvoll Bienchen und von einer Königin ist bei denen weit und breit nichts zu sehen. So schnell kann Licht ins Dunkel kommen. :-) Die Schwärmchenbienen werden in die Wiese abgeklopft und betteln sich bald bei anderen Völkern ein. Die Materialschlacht wird wieder verräumt. Na da bin ich aber erleichtert. Es regnet in Strömen.
Bei uns am Hang fliesst das Wasser ab. Der Boden saugt sich freudig voll und wird weicher. Eine riesige mehrtriebig blühende Sonnenblume kam dadurch heute zu Fall und auch ein grosses Bohnenrankgerüst, das noch voller Blütenstände und kräftig berankt war, stürzte ein. Mir kamen beim Anblick die Tränen. Doch auch das ist leider Natur. Wenigstens sind die Wassertanks nun endlich wieder voll und ich kann die Herbstkulturen bei Bedarf wässen. Und die Laufenten sind natürlich seelig! Hä? Was wie? Laufenten? Ich glaub da bin ich euch noch eine Story schuldig.... Heute bewegt sich meine gelbe Königin frei im Volk. Die Bienen sind ruhig und die Königin bewegt sich majestätisch über die Waben. Eier sah ich noch keine, aber fürs erste bin ich mal sehr zufrieden.
Ich sehe nochmals nach. Die Königin lebt noch. Ich fülle nochmals Futterteig in die Kammer auf. So bleibt ihr mehr Zeit, und das Volk kann sich besser an sie gewöhnen, was eine bessere Annahme gwährleisten sollte.
Ich wollte heute beim Volk 4 einfach mal nachschauen gehen, wie gut die neue Königin dort schon Eier legt.
Nur rasch den Deckel heben, einige Waben ziehen und was sehe ich: im Volk siehts aus wie in einem Zuchtvolk. Weisel über Weisel. Mensch meier! Die wollen sich eine neue Königin ziehen. - Was bedeutet, dass die "alte neue" das Umweiseln also nicht überlebt hat. So ein riesen Mist! Ich starte eine Telefonsuchaktion, um noch eine Ersatzkönigin aufzutreiben und finde letztendlich mit Glück noch eine. Also gilt es nun säuberlich alle (und wirklich ALLE!!!!) Weiselzellen ausbrechen und dann nach 1-2h die neue einzusetzten. Ich bin nun aber nicht mehr so siegessicher wie letzte Woche, sondern bange.... Da hab ich lauter liebe Bienenvölker. - Bis auf eines. Biester sind das in der Kiste dort. Volk 4. Stechlustig und wild und den Deckel dort zu heben erfordert einiges an Überwindung.
Also will ich das Volk "umweiseln",- will heissen, die Königin austauschen. Gesagt, getan. Bald bin ich zwar verstochen, doch die alte Queen ist gefunden. Gut, dass in meinem Begattungskästchen noch eine Königin herangezogen wurde, die grad noch rechtzeitig schlüpfen konnte, um von Drohnen begattet zu werden. Denn bald ist nun die sogenannte "Drohnenschlacht" und da werden alle männlichen Bienen von den Damen aufgrund ihrer reinen winterlichen Belastung"abgeschafft". Diese Königin zeichne ich noch mit einem Punkt am Rückenschild und dann kommt sie (nach 1-2 h Wartezeit) nach dem Entfernen der alten Königin ins umzuweiselnde Volk. Alles richtig gemacht. Ich bin so siegessicher, dass ich keinerlei Zweifel am Erfolg meiner Massnahme habe. Was waren das für Tage.
Es ist ein heisser Sommer und die Trockenheit strapaziert Pflanzen und Tiere. Mittlerweile hab ich die Bienenvölker abgeräumt und auf den Wintersitz gelegt. Dann bekamen sie ja 5kg Zuckersirup. Und dann, dann kam ein Umzug. Die Völker wurden für 1 Woche ausserhalb des Flugradius verstellt. Denn daheim stand ein Neubau der Bienenbrücke an. Das gab ordentlich was zu tun und eine richtige Materialschlacht..... Denn in der Zeit der Abwesenheit bekamen die Bienen ihre erste Ameisensäurebehandlung. Nun sind sie wieder da. Und es ist schön, sie wieder hier zu haben. Sie fliegen sich grad neu ein und bekommen nun in kleinen Futtergaben ihr Winterfutter zur Einlagerung. ------------------------------------------------------------------------------------------ Und im Garten ist es langsam fertig mit den Salaten und wie schlemmen in Zucchinis, Tomaten, Auberginen,....es gibt erste Physalis...weiterhin Bohnen aller Art.....natürlich Gurken....und bald den ersten Süssmais. Ein Baum voller Zwetschgen brachte uns viel Arbeit UND FREUDE! Es sind erste Zwiebelreihen geerntet worden. Und immer wieder gibts neue Einkochvariationen, wo diese auch gleich Verwendung finden. ------------------------------------------------------------------------------------------ Und wenn dann einige Einkoch-Sessions bewältigt sind, wieder einige Päckchen Bohnen dem Tiefkühler zugeführt werden konnten, Zuckersirup angerührt ist, die Tiere frisch ausgemistet sind und der Rasengemäht ist, dann hab ich doch glatt mal wieder Zeit für den See..... :-)))) |
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