Ein idealer Tag, um dem Weidentipi mal einen neuen Look zu verpassen.
....wenn bloss der Boden nicht so weich wäre.....
       .....wenn bloss die Leiter nicht immer wegsacken würde......
....wenn ich bloss nicht so ein Drama machen müsste, wenns um Leitersteigen geht......
            .....wenn das Ding bloss von Anfang an nicht ganz so hoch gebaut worden wäre...

Jammern? Wer? Ich?
Am Ende hab ich lahme Arme vorlauter binden und hochhalten und runterziehen und abschneiden und bin nur froh, mir letztes Jahr diese Schneidgiraffe angeschafft zu haben, denn sonst müsste ich mir glatt so ein Langhalstier im Zoo ausleihen, um dieses Weidentipigerüst in Form zu bringen.

Mission completet. Foto folgt. Vorher - Nachher.

Es sind milde, wunderbar sonnige Wintertage, die uns grad beschert werden. So fand ich heute eine andere Variante, um die Ponys zu zäunen und so durften sie heute bereits frisch ausgetriebenes Weidegras abfressen.
Klar dass die Ziegen da gleich den Aufstand probten und sich die Seele aus dem Kopf meckerten, um es den beiden Ponys gleichtun zu dürfen....und wenn TABEA meckert, dann M E C K E R T sie!!!!!!
Also gibts keine andere Option, als auch die Ziegen raus zu lassen.

Es mutet fast an Frühling an und als dann noch die Laufenten und auch die Gänse eine Badesession eröffneten, ging ich sicherheitshalber schon mal nach Krokusblüten suchen.

Gefunden hab ich (noch) keine. :-)
Aber ich halt euch auf dem Laufenden!

Bei uns sind im Wald Holzarbeiten im Gange und sie sonst "heilige" Weide wird durch den derzeit sehr nass-matschigen Zustand mit Bagger, Traktoren und allerlei Schleifspuren verunstaltet.
Da pack ich die Gelegenheit beim Schopf und zäune am heutigen freien Platz am Waldrand grad noch kurz die Ponys ein.-
So nach dem Motto "Wenn schon, denn schon!".
Die beiden freuen sich und galoppieren und springen übermütig umher,- dennoch sind die von ihnen hinterlassenen Spuren am späten Nachmittag kaum sichtbar im Vergleich zum Matsch rundherum.
Cool, dass wir den Pferden diese Freude also gönnen konnten!

Die Freude ist gross!
Auch wenn der Winter noch nicht vorüber ist und die Bienenvölker somit noch lange nicht "über den Berg" sind, kann ich heute Positives vermelden:
Die gestrige Unterbodenreinigung (bei 12 Grad und Flugwetter) zeigte, dass alle 10 Völker vital sind und bisher also den Winter überlebt haben.
Das freut mich sehr,- ging ich doch im Spätherbst von aus, zwei ganz schwach anmutende Völker zu verlieren.

Unser Wachtelstall bekam ein XXL Upgrade (will heissen, dass bis auf die Bodenplatte alles neu ist:-) und wäre bereit zur Aufnahme neuer Tiere.
Unsere alte (uralte!) "Alleinewachtel" ist derzeit im Gewächshaus. Sie hat dort für sich alleine 15m2 Platz:-))) und es gefällt ihr sehr. Interessanterweise hat sich sich echt ein "Klo" installiert. Sie kotet stets auf der exakt gleichen Stelle ab, sodass alles sehr sauber ist. Das fasziniert mich. Auch trällert sie uns allmorgendlich eine kleine Begrüssungstonfolge....
...und ich merke, wie sehr ich die Wachtelgruppe vermisse.
Nach einiger Suche finde ich unweit von hier eine Wachtelzüchterin. Celadon Wachteln gibts dort. Nun will ich nochmal drüber schlafen und dann entscheiden.
Ob wir Wachteleierabnehmber finden würden?

Das gab eine ordentliche Ladung über Nacht und als wir heute in den Stall gehen wollten, wurde uns bewusst, dass nun Tempo gefragt ist, wenn wir trotzdem rechtzeitig loskommen wollen.
Folgedessen wurden die Tiere im Stall heute mal nach der Devise "Schnellzug" betreut und dann wurde geschaufelt, was das Zeug hält.....
...ganz aufgegangen ist das Vorhaben dennoch nicht. Aber Spass gemacht hast es und das zählt!

Doch unter uns gesagt bin ich dann schon froh, wenn die Schnee- und Eiszeit vorbei ist, denn es macht das Hofleben einfach so kompliziert, dass die Gemütlichkeit des Winters darob fast abhanden kommt.

Unser Wachtelstall. Der kann was erzählen!
Schon mehrere Grüppchen von Wachteln hat er gut beherbergt, immer war er sehr praktisch in der Handhabung. Doch Horden von Mäusen haben sich mit der Zeit in sein Inneres genagt....
So dass er irgendwann mehr Mäuse- als Wachtelstall wurde.
Insbesondere seit wir ja nun (seit September letztes Jahr) nur noch eine einzige Wachtel hier haben.
(Diese wollte ich an diverse Orte "verkuppeln" und in andere Gruppen geben. Doch am Ende hat es nie geklappt und jedes angebotene Plätzchen wurde wieder zunichte. So blieb sie bei uns. Einsam. Aber wie es scheint sehr gesund und auch zufrieden.)

Wie weiter?
Sollen 2 Häschen einziehen? Oder nochmals Wachteln?
Die Kinder waren unschlüssig. Ich definitiv für Wachteln. Wie sehr liebe ich doch ihren all morgendlichen Gesang, wenn der Tag anbricht und wenn sich abends die Dämmerung einstellt.
Der Wachtelgesang ist mir wichtiger als die Wachteleier. Ich mag diese Vögel einfach sehr!

So bekommt nun der Wachtelstall ein Upgrade....denn spätestens im März sind wieder Legewachteln verfügbar. Und dann soll der Stall mäusedicht sein!

Die Ponys bekommen eine Ladung frischen Rindenmulch in ihren Aussenauslauf. Das ist ein toller Untergrund für die Beiden. Denn darin können sie fein scharren und sich zum Schlafen gemütlich hinein kuscheln. (Weil sie im Auslauf auch koten und wir dort immer "ab-äppeln", wird eben der Rindenmulch mit der Zeit wieder weniger und muss frisch nachgefüllt werden.)
Da auch der feuchte Rindenmulch in den Transportfässern angefroren ist, braucht es einiges an Probieren um eine effiziente Technik auszufeilen, wie man ihn dort rauskriegt.
(Wie gut dass keiner zuschaut, - denke ich manchmal bei solchen Aktionen, wenn ich mich mal wieder ober-blöd anstelle und fast ins Fass purzle vor lauter Eifer.:-))

Ich fühl mich schon wie der Eismeister von der Schlittschuhhalle....
Der Ententeich friert von Tag zu Tag fester zu und es kostet mit dem Pickel ordentlich Power, die dicke Eisschicht aufzubrechen. Die Gänsebadewanne mutierte zum XXL Eiswürfel und die Hennen haben abends auch meist nur noch Ice-Tee zum picken.

Aber toll findens die Ziegen und Ponys, denn die dürfen Tag für Tag raus auf die Weide. Der Boden ist so hart gefrostet, dass dabei selbst bei wildem Balgen keinerlei Flurschäden aufttreten.

Eine knappe Stunde Sonnenschein reichte aus, dass die PV-Module am Dach sich vom Schnee befreien konnten. Eine Dachlawine später....und wir hatten wir wieder Solarstrom.
Ein gutes Gefühl.
...und schon lange frage ich mich, warum nach nicht einfach die Module "im Rückwärtsgang" mit Strom/Wärme speisen kann, damit der Schnee rascher abrutscht. Das wäre technisch sicher möglich. Meine ich.