Wer sich Setzlinge von diesen alten, robusten Sorten (sowohl Cherry- also auch Fleischtomaten und auch Raritäten) bestellen möchte, soll ich bitte melden.
All meine ausgesäten Tomaten sind gut gekeimt und wurden bereits liebevoll pikiert,- also einzeln in kleine Töpfchen verpflanzt.
Wer sich Setzlinge von diesen alten, robusten Sorten (sowohl Cherry- also auch Fleischtomaten und auch Raritäten) bestellen möchte, soll ich bitte melden.
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Das freut mich grad!!!
Ich schichtete vor einigen Tagen einen neuen Kompost zur Miete auf und heute, beim ersten Mal Umsetzten, hat der schon ordentlich geraucht! So toll. Denn das bedeutet, dass es eine gute Rotte gibt und das Material zu gesundem Humus "vererdet". Mhh....ich liebe diesen Geruch. Leicht süsslich, erdig, modrig, Und dann die dampfende Luft und die Wärme die von der Sohle durch die Gummistiefel nach oben dringt. Die Natur ist einfach so genial eingetrichtet! Es gibt keine Abfälle, alles wird wieder neues organisches Material, das im Kreislauf bleibt. Und ins Kraftttaining muss ich bei der ganzen Schichterei auch nicht. :-) Da ich vor 2 Wochen die Frühjahrsrevision bei den Bienen machen konnte und dabei alljährlich die alten Zargen und Rähmchen rausgenommen und durch neues Material ersetzt werden, fällt dann immer einiges an, das gereinigt werden sollte....
...und wenn der Kram zu lange herumsteht, dann kommen gerne Ameisen oder Wachsmotten und auf beides habe ich keine Lust. Also gehts so bald als möglich ans Waschen. Das ist immer eine ordentliche Aktion, weil ich eigenes Brennholz nehme (gerne sperriges Abfallholz, das der Küchenherd nicht "frisst") und so am offenen Feuer in einem alten, aufgeschnittenen Ölfass Wasser auf mindestens 60 Grad erhitze. Da kommt dann soviel Soda rein, bis eine 6%ige Lösung entsteht. Und dann, dann kanns auch schon losgehen. Schutzbrille, Ärmellange Säurefeste Handschuhe, Gummistiefel (heute bei Regenwetter ohnehin Plicht:-) an und schon werden die ersten Zargen getaucht. Eine Gehwegplatte drückt diese während der "Einwirkzeit" schön runter....in in der Zwischenzeit richte ich mir den Waschplatz ein. Schlauch, Bürsten, Putzeimer und Abtropf-Stelle. So bade und schrubbe ich Eins ums andere und bin nach ca. 4 h fertig. Dann war's praktischerweise grad Mittagszeit und so gabs spontan gleich ein Grill-Festmahl mit Würstchen für die Kinder. :-) Nun trocknen die Materialien und dann bekommen sie einen neuen Anschliff und Anstrich mit Leinölfirnis. Denn in 1-2 Wochen, wenn die Natur zum grossen Blühen erwacht, könnte es schon Zeit für den ersten Honigraum sein und dann muss alles pippifeinsauber bereit stehen. Der Schnee ist weg. Die Nässe bleibt.
Doch die Tiere wollen raus. Also tun wir so, als ob es Frühling wäre und lassen die Ziegen und Ponys auf die Weide. Ach ja und was ich gestern vor lauter Miesepeterstimmung vergass zu erzählen: Ich hab gestern meine Tomatensämlinge pikiert. Die sind nun für Spendengeld zu erwerben. Das Geld geht vollumfänglich in ein Missionswerk nach Uganda (Afrika). Meldet euch und holt euch gleich schon, was ihr haben wollt. Es sind 19 Sorten verfügbar. "Märzenschnee tut nicht mehr weh".
Denkste. Meine Laune ist grad im Keller. (Der Schnee bleibt. Die Solarmodule sind zugeschneit. Kein Sonnenstrom. Also muss ich Holzholen gehen. *grrr*. Doofer Winter. Ich will jetzt Frühling!!!) Die Gänse gehen brav und mutig aus dem Stall und staunen erst einmal über die bezaubernde Aussicht vom Berg aus ins Tal.
Sie baden kurz und zeigen dann ihre ganze prachtvolle Grössenspannweite durch ausstrecken der Flügel, so als ob sie den Sonntag begrüssen würden. Die Federn rascheln flattrig, dazu ein kurzes stilles Schnattergeräusch. Und dann schlendern die beiden gemächlich durchs saftig grüne junge Gras, um erst einmal die Nachbarn zu begutachten, die schon gackernd ihr Frühstück picken. ...bis....die Hühner ihrerseits vom Anblick der beiden dicken Neulinge völlig überrumpelt sind und das Picken schlagartig einstellen.... Nun wird geguckt. Lange und genau. Schliesslich ist heute Sonntag. Seit meiner Kindheit begeistern mit Gänse.
Dann kam die Permakultur, der Hof hier oben am Berg. Doch irgendwie wagte ich meinen Traum von Gänsen nie umzusetzen. Es schien ein ewiger Traum zu bleiben und als ich dann mal eine konkretere Suche einzuleiten begann, gestaltete sich diese als erfolglos. Bis vor einiger Zeit eine Anfrage kam, ob wir nicht 2 Gänse aufnehmen wollen würden. - Worauf ich gar nicht so schnell "JA klar" sagen konnte, wie mein Herz in Schwingungen geriet. WAS?! ECHT JETZT?! Es begann eine konkretere Auseinandersetzung mit dem Thema, ich las einige "Gänsehaltungs" Bücher, holte mit Rat bei erfahrenen Züchtern und sprach auch mit Permakulturleuten, welche Gänse als Nutztiere halten. Das war hilfreich, verwirrte mich aber zugleich, weil die Infos zum Teil widersprüchlich waren. Egal, die Gänse kommen! Der Bauer will sie baldmöglichst loshaben. Halt. Momentmal. "Loshaben"? - Das klingt jetzt aber nicht grad so fein. Ich bin skeptisch, aber das Wagnis scheint kalkulierbar zu sein, also los! Wir zäunen sicherheithalber den Auslauf (statt gemeinsam mit den Hennen) vorerst einmal einzeln um, sodass die Gänse von den Hennen getrennt sind. Dann wird mein ehemaliger Hühnerstall (jener, mit welchem meine Hennenhaltung vor 8 Jahren mit 3 Hühnern XXS begonnen hat:) ein wenig umgebaut und im Hennenauslauf ganz am Rande platziert. Und als dann alle Arbeiten wesentlich schneller erledigt sind als gedacht, ist der Bauer froh, dass wir gleich nach dem Eindunkeln (damit er seine Tiere in den Stall bringen kann) die Gänse noch abholen kommen. Tja, manche Dinge gehen echt schneller als Frau denkt! Eigentlich gehts mir fast ZU schnell, aber ich will ja nun nicht komplizierter tun, als ich eh schon bin. :-))) Also los! Die Gänse sind im Dunkeln ganz ruhig und brav und lassen sich sogar in den Stall tragen ohne sich zur Wehr zu setzen. (Ich habe von all den Vorwarnungen schon mal die dicken Arbeitshandschuhe montiert gehabt.) Ich freu mich mega. ...aufs Auslassen morgen früh! Gerade kam ich mittags heim und sah schon aus der Ferne einen Vogel im Hennenauslauf sitzen. KEIN Huhn....also nix wie rauf!
Hastig renne ich sogleich zu den Hühnern und sehe dort einen grossen Habicht auffliegen....am Boden verteilt da und dort Stellen mit Federhaufen und am Ende in einer Auslaufecke DIMITRI's bunte Federpracht und einen entblössten gerissenen Hahn, für den jede Hilfe zu spät kam.... (Hm. Gerade gestern dachte ich, die Habichtzeit sei nun wohl vorbei und wir entfernten das Netz, welches den Auslauf verkleinert und so abgesichert hatte.) Ach, wie sind wir traurig. Beim Spargelbeetjäten die letzten Tage war DiMiTRi immer in meiner Nähe und hörte mir mit schräg gestelltem Kopf stets zu, wenn ich mit ihm plauderte....Nun ist er tot. Es ist fast nicht zu ertragen. Im Spargelbeet ist noch gar nichts los. Nicht mal das Unkraut wäschst dort schon nennenswert.
Das ist DIE Gelegenheit, um dort mal alles aufzurechen und dabei gleich die Randzonen auszujäten. Wir haben vor 2 Jahren im Ackerbereich ein weiteres Grünspargelfeld angelegt und so gibts ordentlich zu tun, bis ich überall rundum bin. Die Hühner sind sogleich Feuer und Flamme (oder soll ich sagen "Schnabel und Kralle" und scharren und picken munter mit bei allem was ich das so zu Tage befördere... So geht die Arbeit leicht von der Hand, denn wenn ich von den Hennen so liebevoll umringt bin, fühle ich mich einfach wunderbar. Unsere Toggenburger Ziege TiNKA ist hochträchtig. Anfang April hat sie Ablammtermin. Sie atmet von Tag zu Tag schwerer und stöhnt bei jeder Bewegung. Meine Blickdiagnose glaubt an Drillinge...
(TiNA wird das erste mal gebären. Bei ihr wirds wohl nur ein Kitzlein sein. Und TABEA ist wohl immer noch nicht gedekt, aber das ist mir mittlerweile egal. Ich melke sie einfach durch, bis sie im Herbst zum Bock gehen wird.) Heute hab ich nochmals bei den Bienen nach dem vermeindlich weisellosen Volk geschaut. Die Bienen dort sind dermassen lieb und bringen Pollen in dne Stock, sodass ich es kam glauben kann. Doch egal wie oft ich nachschaue (das war nun schon das 3. Mal in Folge...:-),- ich finde keine Eier. Also hab ich dieses Völkchen nun einem anderen eher schwachen Volk mit Absperrgitter und einer Lage Zeitungspapier aufgesetzt. Mal sehen was draus werden wird. Nun sind nur noch 9 Völker auf der Bienenbrücke und das sieht irgendwie echt ungewohnt aus. |
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February 2024
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