Dann kam die Permakultur, der Hof hier oben am Berg.
Doch irgendwie wagte ich meinen Traum von Gänsen nie umzusetzen.
Es schien ein ewiger Traum zu bleiben und als ich dann mal eine konkretere Suche einzuleiten begann, gestaltete sich diese als erfolglos.
Bis vor einiger Zeit eine Anfrage kam, ob wir nicht 2 Gänse aufnehmen wollen würden.
- Worauf ich gar nicht so schnell "JA klar" sagen konnte, wie mein Herz in Schwingungen geriet. WAS?! ECHT JETZT?!
Es begann eine konkretere Auseinandersetzung mit dem Thema, ich las einige "Gänsehaltungs" Bücher, holte mit Rat bei erfahrenen Züchtern und sprach auch mit Permakulturleuten, welche Gänse als Nutztiere halten.
Das war hilfreich, verwirrte mich aber zugleich, weil die Infos zum Teil widersprüchlich waren.
Egal, die Gänse kommen! Der Bauer will sie baldmöglichst loshaben.
Halt. Momentmal. "Loshaben"? - Das klingt jetzt aber nicht grad so fein.
Ich bin skeptisch, aber das Wagnis scheint kalkulierbar zu sein, also los!
Wir zäunen sicherheithalber den Auslauf (statt gemeinsam mit den Hennen) vorerst einmal einzeln um, sodass die Gänse von den Hennen getrennt sind. Dann wird mein ehemaliger Hühnerstall (jener, mit welchem meine Hennenhaltung vor 8 Jahren mit 3 Hühnern XXS begonnen hat:) ein wenig umgebaut und im Hennenauslauf ganz am Rande platziert.
Und als dann alle Arbeiten wesentlich schneller erledigt sind als gedacht, ist der Bauer froh, dass wir gleich nach dem Eindunkeln (damit er seine Tiere in den Stall bringen kann) die Gänse noch abholen kommen.
Tja, manche Dinge gehen echt schneller als Frau denkt!
Eigentlich gehts mir fast ZU schnell, aber ich will ja nun nicht komplizierter tun, als ich eh schon bin. :-)))
Also los!
Die Gänse sind im Dunkeln ganz ruhig und brav und lassen sich sogar in den Stall tragen ohne sich zur Wehr zu setzen. (Ich habe von all den Vorwarnungen schon mal die dicken Arbeitshandschuhe montiert gehabt.)
Ich freu mich mega.
...aufs Auslassen morgen früh!