Das fand LiNZi nun, beim Grösserwerden der Küken immer dööfer. Und zwar täglich! Sie schnabelte unzufrieden rum und was am Montag noch "Geschnabel" genannt werden konte, dafür fand ich nun gestern dann kaum mehr einen besseren Ausdruck als "Entengezetter". Und wie!!!
Sie wollte raus. Und wenn eine Ente was will, dann will sie das. Schwimmhaut hin oder her.
Mir war so bange, dass ich Bauchweh hatte. Was mit den Greifvögeln am Himmel? Was mit dem Kater? Was, wenn sie aus dem Teich nicht mehr rauskommen? Was wenn...sie bei einem Fremden ins Auto steigen.... (*zwinker* Bin wohl fast mehr Entenmama als LiNZi das ist!)
Aber dann, dann vertraute ich einfach dem Leben und öffnete den Sicherheitszaun.
*schluck*
Die Kleinen watschelten der Mama nach zum Teich. Im Nu war der Rest der Entenfamilie zur Stelle um den Festakt mitzufeiern und im Beisein aller Tanten und des Papas LAURiN flutschten beide so schnell ins Wasser, dass mir fast der Atem stockte. Und jetzt!? Oh JE!
Bekanntlicher Weise hat Entenbabyflaum noch kaum Fett und saugt sich so mehr mit Wasser voll, als das es auftriebsfördernd wäre. Innert Sekunden dann auch schwammen die beiden tifer und tiefer und die Buglinie stieg langsam bis zum Halsbereich. Mensch, wurde ich nervös!!!
Ich war schon drauf und dran, die Entenrettungsringe zu werfen, als die beiden sich mit dem wohl letztem Auftrieb und unter Aufgebot aller Kraft über die Bollensteine ans Ufer schleppten.
Ein Freudentanz bei uns Zusschauern!!!
Sie ruhten sich kurz im Gras neben ihrer Mama in der Sonne liegend aus und starteten dann wieder und wieder zum Badevergnügen. Üben. Üben. Üben. Bis es immer leichter ging und sie ihre persönliche Absinktendenz wohhl immer besser ermitteln konnten.
Ich bin fasziniert. Wie die Natur so was einrichtet. Wie Jungtiere so was können.
Vorallem aber auch darüber, dass unser Kater NiNU (seineszeichens Raubtier Numer 1!!!) ebenso bewundernd (?) zusah. *schluck.