Nein, hier war echt was los, denn die Ziegenkitzlein sind mittlerweile schon in der Pubertät und die fällt, vorallem bei den Jungs (=Böcklein) recht heftig aus....Ich hab schon des öfteren bei der morgendlichen Stallarbeit nervlich fast dekompensiert.
Die Racker erlauben sich einfach ALLES und sind so was von grenzenlos-wild. Sie kacken mit in die Milchkammer; sie piseln den Ponys in die Futterraufe; sie fallen vorlauter Ungestüm uch ab und zu in die Futterkiste (bei klein THEO ist danach sogar mal vom Rumpeln dann der Kistendeckel zugefallen und wenn wir nicht grad in dem Moment zugeschautg hätten, so hätten wir THEO wohl kaum wieder gefunden!)
Nun also:
Ich hab die Kleinen gestern abend separiert. FERTIG LUSTIG! Nicht mit mir!!!
Sie sind nun über 3 Monate alt und somit eh schon so gut wie ganz von der Milch entwöhnt.
Die Nacht ging gut. Keiner Lärmte. Doch am Morgen waren die Euter ihrer beiden Mütter soooo prall, dass ich erstaunt war. Denn nie hätte ich es für möglich gehalten, dass da selbst NACHTS noch so viel Milch getrunken wird!
Also auf den Melkstand. - Zuerst TALiTA wie immer. Omas first. :-)))
Dann TiNKA (die kennt das Melken schon und ist somit ein "alter Hase" was stillstehen angeht. Doch nach über 8 Monten trockenstehen ist es das erste Mal melken. Wir meistern den Run mit Bravour!
Ja und nun TiNA. TiNA das Nervenbündel. Eine Wildziege die man glatt in die Bündner Berge auswildern könnte, wenn sie nicht zugleich eine solche Angstlisi wäre.
TiNA steht NICHT still. TiNA zickt und zappelt und hüpft und macht x-Beine, dass ich nciht mal meine schmalen Handgelenke ans Euter bringe.
Ich werde wütend. Und was macht TiNA: Sie legt sich hin. Auf den Melkstand, versteht sich.
Oh Mann!!!!! Was für ein Morgen!!!!!
Missgelaunt nehm ich ihr das Halsband ab und bring sie zurück in den Stall. DAS WIRD NIX!!! Sollen also TiLL und TiARE sie leertrinken.
....was die beiden natürlich, kaum sind sie auf der Weide wieder mit ihrer Mama vereint, ohne Bitten erledigen.