Früher schon, als wir nur deren 5 Hühner hatten, liefen diese in der "Gartenpausenzeit" im Winter oft ganz frei herum und scharrten nach Schneckeneiern und anderen Leckereien und lockerten dabei sogar den Boden. Das mochte ich schon immer weils es dann im winterlichen, sonst so irgendwie "toten" Garten wenigstens etwas lebt.
Von unseren nun knapp über 20 Hennen büxt allerdings nur etwas eine Handvoll täglich aus, um die Umgebung zu erkunden. Sie laufen bis vor den Kücheneingang, scharren in den Beeten, schauen den Enten beim Baden zu, staksen einstweilen gar mutig (wenn auch leicht beschleunigt:-) zwischen GRETA's dicken Kuhbeinen hindurch und fürchten sich nicht mal davor, den Schweinen hingeworfene Kompstabfälle vor diesen zu erhaschen versuchen, was dann allerdings mit dem einen oder anderen GRUNZLAUT schweinerseits quittiert wird.
Sie erleben also echt tubulente Tage und auf Schritt und Tritt ertappt man irgendwo ein Huhn auf der Suche nach einem Abenteuer.
Ich finds echt super. Denn ich mag wilde Hennen aller Art. :-)
Heute fanden wir eine Lohmann Henne in einer Tomatenkiste vor der Hauswand, welche sich grad ein Nest zu bauen schien. ScharrScharrPlusterPlusterGackGack.....- und schon waren wir LIVE Dabei, wie das noch feuchte, warme Ei in die Kiste kullerte. (Wenn sie unsere Aufmerksamkeit nicht durch ihre Nestlerei auf sich gezogen hätte, hätten wir dieses Ei wohl nie im Leben gefunden.)