Also festhalten und dann versuchen, möglichst ohne Kopfschütteln weiterzulesen:
Seit Wochen beobachte ich unsere Laufenten, welche in einer Art "Korridor" rund um den gross angelegten Gemüsegarten "patrouillieren". In dem Bereich, wo in ihrem Auslauf Johannisbeersträucher wachsen, fiel mir auf, dass sie dort entlang der Stauden hoch hüpfen. Immerwieder. Inbrünstig und engagiert.
Ich dachte mir nichts böses, weil ich stets an das Gute in der Ente glaube und bildete mir ein, sie fingen Mücken oder Blattläuse.
Bis ich nun eine Runde machte und alle Beerenstauden auf Lausbefall checkte. - Da erschrak ich richtig, denn offensichtlich hatten die Enten es auf die UNREIFEN Johannisbeeren abgesehen. So sind nun sämtliche Stauden untenrum bis auf 2/3 leergezupft und unzählige Jung- sowie Seitentriebe abwärts-gerissen geknickt.
Die Johannisbeerenernte beschränkt sich heuer also auf die paar Stauden im oberen Gartenteil. Hier unten gibts heuer definitiv nix. ...Nerven tu ich mich aber mehr über mich selbst als über die Enten.
(Kein Wunder also, liegen die immer so rum. Haben hoffentlich wenigstens übles Bauchweh vor all dem unreifen Beerenobst!)
Sogleich füge ich mit einem übrigen Stück Zaungeflecht eine Barriere ein.
Da guckt die Truppe nun dumm aus der Wäsche. Aber Strafe muss sein. Auch im antiautoritären Garten.;-)