So versuchten wir schon das Verfüttern von eingeweichten, rohen Rosskastanien und holten bei ausbleibendem Erfolg sogar ein pflanzliches Präparat, -ein sogenanntes "Stierpulver" beim Tierarzt.
Doch nichts half.
Daniel sprach schon davon, diese Geiss im Frühjahr dann eben schlachten zu lassen, da sie ihn mit ihrem widerspenstigen Charakter ohnehin viel Nerven kostet und wenn sie nicht aufnehmen würde, würde er lieber selbst eine Ziege nachzüchten... - !?!?
So macht Not glücklicherweise erfinderisch und bei unserem Sonntagsspaziergang rubbelten wir im nahen Tierpark folgedessen kurzerhand einen (glücklicherweise stark stinkenden) Zwergziegenbock mit einem alten Lappen ab. Das kostbare Stück Stoff wurde möglichst duftdicht (denn wir wollten ja im Anschluss noch weiter, zum Gottesdienst:-) verschlossen und daheim dann im Stall neben die Futterkrippe gehängt.
Und heute früh, kaum mal 48 h später, meckert die Ziege. Schwänzelt aufgeregt und würde sich den Stofffetzten am liebsten um den Kopf binden. - Ganz klarer Fall: Die ist böckig!!!
Endlich!!!
Abends gehts dann im Anhänger zum nächsten Toggenburger Ziegenbock.- Einem feschen Kerl, bei dem schon die anderen beiden vorbeischauen durften.
In 150 Tagen wird sich das Ergebnis dann zeigen. :-)))