- Oder wie im Fall der Butter: Es wird etwas EXTRA ÜBERSEHEN.
Wir schwimmen in diesen Frühsommertagen in Arbeit und so hatte schlicht keiner Lust und Zeit, die Butter zu formen. Das arme Ding. Da ist sie so hübsch und fluffig-zart-schmelzend; wohl in etwas üppig-rundlicher Statur zwar aber das kann ihr ja keiner übel nehmen. Schliesslich heisst sie ja Butter.;-)
Also nehme ich mich ihrer an und lasse sie langsam-simmernd bei wenig Temperatur am Holzherd zergehen, schöpfe sachte das ausfallende Milcheiweiss (Bild 3, das ist in der Küche nicht verwendbar) ab und lasse mir und ihr viel Zeit dabei.
Was am Ende übrig ist ist pures, im Sonnenlicht goldig-schimmerndes Butterreinfett. In der ayurvedischen Medizin wird es GHEE genannt.
Und wie liiiiieben Ghee!
Mir ersetzt diese Form des Fettes ein Bratöl in der Küche und grad jetzt, zur Zeit des ersten Frühlingsgemüses, ist es einfach nochmals einen Tick besser, wenn man es leicht im Ghee andünstet.
...und unsre Kinder mögen Ghee-Brote sogar lieber als Butterbrote.