Vor dem Wintereinbruch schon bauten wir voller Freude auf den baldigen Frühling unser Hügelbeet. Genau nach Anleitung und es war ja auch nicht unser erstes derartiges Permakulturbeet. - Bloss das Grösste. ;-)
Wir hauten also ordentlich Altholz und astiges Gehölz unten rein und räumten damit gleich ein wenig auf, was praktisch war. Weniger praktisch ist nun aber, dass das Hügelbeet, noch bevor die Herbstkulturen drauf angebaut werden, bereits "in sich selbst versackt".
Seit Wochen schon nerve ich meinen Mann damit, dass ich behaupte, es habe Wühlmäuse respektive Wühlmausgänge im Beet.....
Nun. Er hatte recht: Es sind keine Wühlmausgänge!
Heute nähmlich ging ich mal sehr beherzt ans Werk, entfernte das schwarze, unkratuunterdrückende Vlies und stocherte etwas in diesem Riesenhügelbeet herum, als ich am Rande davon einige Kohlrabis erntete. Und was geschah!? - Meine Hand brach an mehreren Stellen bis fast Ellbogentiefe ein!!! Zuerst dachte ich an ein einzelnes "Leck", doch bald schon zeigte sich, dass das gesamte Beet durch die nun langsam zerfallende Altholzschicht darin in sich selbst so instabil wurde, dass es mehr Lücken hatte als ein schweizer Käse Löcher!!!
Aber nun!? Was tun!? Solch eine Menge Erde beschaffen, um all die Lücken zu stopfen!?
Hm.
Bald kam uns eine Idee: Oben am Waldrand haben wir doch einige Rasensoden unter einer Vliesschicht gelagert! Ob die wohl schon "gar" sind?
Ja! Es ist verwendbare Erde. Zwar mit einigen Schnecken drin, aber immerhin gut Erde von hier und kein angekarrtes "G'lump".
Wir dichteten also alles ab und am Ende legte ich das Vlies wieder sauber auf.