Dabei ging es um nichts weiteres als eine ganz lapidare Umpflanzung von 2 Weiden und einem Teichgras, dass ich vom Gemüsegarten weg haben un den Enten zu ihrem Teich hin spendieren wollte.
Geplant getan schritt ich also gummistiefelig und voller Tatendrang als erstes mal zu den beiden Weiden. Die wurzelten aber so tief, dass meiner Kraft schon bald der Stil der Grabegabel zum Opfer fiel.....die Weide aber unbeeindruckt weiter weidete. *grrr* Es half nix und ich musste die beiden Weidenschönlinge letztendlich am Schlafittchen packen und die bodenständigen Burschen wurden dann relativ unsanft entwurzelt und verpflanzt. Aber Weiden sind da ja relativ unsensibel.
Wimpernzucken und weitergehts zu Kandidat 3: dem Teichgras.
Das hatten wir vor 2 Jahren als Minischilfdingelchen bekommen und einfach mal planlos gepflanzt, wo es nun halt im Weg war und weg musste. Ausspaten also. Das Teichgräslein hat sich aber zwischenzeitlich zu einem wahrhaft imposanten Teichgrasgiganten entwickelt und diesen Lulaatsch nun auszuspaten entpuppte sich als Ding der Unmöglichkeit. Die feinen Wurzeln krallten sich förmlich in den Untergrund und die Spatenlänge von ca 30 cm reichte niemals aus, um den Ballen untenherum losstechen zu können. Bald schweissüberströmt und genervt holte ich Hilfe. Mein Mann wollte kurzen Prozess machen und diesem fiel dann die Schaufel zum Opfer, die rascher entzweibrach als man gucken konnte.
Und der Teichgrasriese? Der war unbeeindruckt und grinste nur.
Kampfeslustig holte Daniel folgedessen Schaufel Nr 2 und schaffte es dann irgendwann, dass der Wurzelballen in Bewegung kam. Dann wurde der standhafte Koloss in eine Karette gewälzt und zum Ententeich disloziert. Entlich.
Ob Laufenten angesichts einee solch wuchtigen Pflanze in Teichnähe agoraphobisch reagieren wird sich zeigen, hat aber keine direkte Konsequenz für uns, denn dieses Teil pflanze ich nie im Leben mehr um, selbst wenn die Enten nun wiehern statt schnattern.