Die beiden "Ziegenbabys" wurden dort nähmlich dermassen drangsaliert, dass sie grelle Schreie ausstiessen und sich panisch zu verstecken versuchten, während die drei Grossen, die ja "nur spielen wollten", sie mit ihren bereits behornten Köpfen kickten.
Durch die Rufe alarmiert rannte ich vom Garten her zum Stall und traute meinen Augen kaum, wie wild die Grossen sich benahmen. Sofort galt es zuerst einmal die Kleinen zu schützen und einen Plan B "aus dem Hut zu zaubern". Doch so schnell gab es den nicht.
Ich versuchte zwar einen kleinen Kindergartentisch hinzustellen, wo sich die Neuen drunterkuscheln könnten, doch selbst dort fanden sie keine Ruhe vor den Kopfnüssen der anderen.
Also brachten wir sie zuerst mal zurück zu ihrer Mama, um dort Ruhe und Trost zu finden und um dort die Nacht zu bleiben.
Heute nun wurde Plan B überlegt und umgesetzt: Die bereits 2 Monate alten Kitzlein LABAN, LORELEi und TABEA werden von nun an draussen um Aussenauslauf in einem sicheren Bereich nächtigen. Daniel hat eigens dazu was Schönes gebaut und die Gruppe ist dort auf auf Anhieb zufrieden....
....bis es eindunkelt.
Dann meckern und jammern sie plötzlich herzergreifend, bis ich einige Male komme und sie tröste, ihnen gut zurede und sie streichle. Die Dunkelheit und ungewohnte Sitation draussen scheint ihnen Angst zu machen.
Ich bin aber sicher, dass sie sich mollig aneinander schmiegen werden und das gut bewältigen können.
- Schlaft schön, ihr Musketiere!