Da hab ich mir doch sooooviel Mühe gegeben. 200% Einsatz. Alles pipifein gemacht und neu Eingesät. Täglich mit einem aus vielen Stücken zusammengebastelten XXL Schlauch bewässert und mindestens 5x täglich geguckt, ob nicht wohl schon irgendwo ein klitzekleines grünes Hälmchen spriesst.
Und nun das:
Gestern flog eine Henne in diesen Sperrbereich. Ich kletterte wütend über die mühsam erreichtete Zaunbarrikade drüber. In einem staksend-flitzenden Modus von Stelzengang versuchte ich das Mistvieh zu erhaschen, ohne im neuen Ansaatbereich viel Schaden zu hinterlassen, doch am Ende war's fast schon egal. Alles war zerwühlt und in meiner Wut warf ich schlussendlich einfach meine Jacke über das stets erneut in die andere Ecke flüchtende Huhn, welches nun wohl aus Schreck wochenlang kein Ei mehr legen wird.
Oh Mann!
Frustriert dachte ich darüber nach, was zur Schadensmimimierung nun zu tun sei, doch noch während ich überlegte, gabs heute bereits den nächsten Freiflug in den Sperrbezirk. Die Hühner habens echt faustdick hinter den Ohrscheiben und ärgern mich mit ihrem unfolgsamen Getue grad sehr.
Ich glaub ich häng an den Absperrzaun ein Tafel "BETRETEN NUR FÜR SUPPENHÜHNER"! *GRRR*
Fazit: Abends erbarmt sich mein Mann und sät neu an. Inkl. neuer Erde und eine professionellen Bodenwalze.
Und ab morgen wässere ich dann wieder brav. Und wer über den Zaun fliegt landet im Kochtopf. Grashalm hin oder her.
Antiautoritär erzogene Hennen haften für ihre Bauern.