Ein Nussbaum gilt als (gelinde gesagt!) "ungünstig" in der Nähe eines Gemüsegartens. - Wird aber allzuoft stark verunglimpft und allelei übles wird ihm angehängt. Gerade auch in diesen "ach wie schlauen" permakulturellen Fachkreisen.
Wir entschieden uns, unseren alten Nussbaum TROTZ des geplanten Gemüsegartens darunter stehen zu lassen. Ganz einfach deshalb, weil wir den Baum sehr mögen und er uns so mehr Vor-als Nachteile bringt.
Um die Flächen unter dem Baum für Beete zu nutzen machen wir nun dort einfach "Aufbaubeete". - Also Anbauflächen, die nicht als ebenerdige Flachbeete genutzt werden, sondern Beete die mit einer Umrandung umgeben sind, und in die wir so über "Bodenniveau" auffüllen können.
Zum einen also eine Art "Gemüsekisten" mit Holzrahmen; zum anderen aber ist bei dieser Zielsetzung auch ein Hügelbeet möglich. Und das fangen wir nun an zu Bauen!
Wir sind noch voll dran. Noch weit weg von "fertiggestellt" also.
Doch eins sag ich euch: Es ist UNGLAUBLICH, was für unmengen an Material so ein Hügelbeet verschlingt! Wie ein hungriges Monster!!! Sei es nun Baumstamstücke und Totholz vom nahen Wald, Strauch- und Heckenschnitt, unbehandeltes Altholz vom Stallabbruch, Rasensoden, Laub und all unsren vorhandenen Ziegenmist und Grobkompost.
Sagen wir mal so: Hier ist's nun aufgeräumt!
Weil alles im Hügelbeet untergebracht ist!
Die reinste ÖKODEPONIE also, die nun über die nächsten 4-5 Jahre Wärme und Energie an die darauf gepflanzten Kulturen abgeben soll.