Ich hab da so meine "schneckensicheren" Zonen, aber auch echte "Killer-Gebiete", wo sogar Zwiebeln gefressen werden.
Und dummerweise hab ich, von einer Sorglosigkeitswelle übermannt, just die Stangenbohnen an einer sehr schnecko-philen Ecke geplant....und noch dümmererweise sogar dort ausgesät.
Es ging überraschenderweise (*grins*) bis zur Keimung gut. Doch nun sind die Böhnchen im Hochrisikogebiet unter arger Bedrängnis.
Hm. Das verlangt nach einem Plan B. Zwingend!
Und der geht folgendermassen:
Ich arbeite den gesamten Bereich erneut durch, entferne morsche Holzeinfassungen rundherum, veranstalte eine riiiiiesen Sauerei und sammle bei der Gelegenheit viele Schnecken aus ihren Verstecken auf. Die Laufenten freuen sich über diese schleimige Jause! ;-)
Dann gehts ab in die Werkstatt, wo ich grosse, alte Kunststoffpflanztöpfen den Boden aussäge. Mit diesen Stülpkragen schaffe ich nun eine Art "erhöhte Pflanzinseln" in den schneckengeliebten Staunässezonen und zugleich gibt die neue Ebene mir Zeit, die Schnecken zu sehen und abzusammeln, bevor sie ihr Futter erreicht haben.
Das "Einfrümseln" dieser Rohrabschnitte in die bereits unter Einsatz aller Kraft gestecken und dann kustvoll miteinander verwobenen Bohnenstangen (Modelljahr 2019.....eher brüchig als was anderes.....!!!) ist eine Herausforderung und ich lande mit samt dem Bohnenstangenzelt fast im Beet.....
Am Ende aber klopf ich mir mit schneckenschleimdicken Fingern auf die Schulter. Sieht doch ganz gut aus!
Und die erste Schnecke!? - Die zieht schon mal einen "Lätsch"...