Ich liiiiebe nähmlich Schwarzkümmel (obschon ich den normalen Kümmel nicht ausstehen kann und ihn darum lieber Nigella Sativa nenne) nicht zuletzt wegen seines hohen gesundheitlichen Nutzens in vielerlei Hinsicht.
So streue ich öfters beim Brotbacken gute Mengen des schwarzen Goldes in dne Teig und wir mögen den sommerlich-würzigen pizzaähnlichen Geschmack davon sehr.
Heute aber durchfuhr es mich wie ein Blitz: "Wo ist mein Schwarzkümmel!?!?" Vor lauter Backwut hatte ich das letzte Gläschen fast schon ganz geleert und auch in der Samenschachtel ist kaum mehr was da! uiuiui.....
Also nix wie, kaum ist das Bort im Ofen, schnurstraks in den Garten gestiefelt um dort einige Saatrillen zu ziehen und neu auszusäen.
Wie ich ich freue!!!!! Dieses Gewächs ist so wunderhübsch anzusehen, eine Insektenweide und macht dann auch noc hganz nebenbei so leckere Samen. Mhhh.....
Und noch was fällt mir heute ein: ich sollte schleundigst Frühkartoffeln besorgen, um diese noch vor der Auspflanzung vorkeimen zu lassen. Was für ein Glück, dass sie just bei meinem Eintreffen im Laden grad eingeräumt werden. "Erstling" heisst die Sorte.
Und wenns gut klappt, dann geben wir unsere Überschüsse wie immer weiter. Schätzungsweise ab Ende Juni, da Frühkartoffeln eine Kulturzeit von 90 Tagen haben.
Rechtzeitig an die Dinge denken, vorplanen, Bedarfskalkulationen anstellen, das Lager kontrollieren und zugleich saisonal im Weiten von dem Leben, das die Natur grad anbietet.
Hier grad ein aktuelles Beispiel meiner "Salatlogistik"
Heute erntete ich die letzten Zuckerhutsalate und einen allerletzten Radicciokopf von den Beeten.
Vom Nüsslisalat hab ich noch eine dicke Reihe. Aber wenn das gefuttert ist, dann gibts (nur noch) Brennessel und Giersch oder auch Löwenzahn mit Gänseblümchen und Co, oder halt Sellerie und Randen aus dem Sandlager im Keller, bis die ersten Salate aus dem Gewächshaus erntereif sein werden. (Und die sind in Anbetracht der kalten Nächte, welche diese Woche kommen sollen, noch nicht mal gepflanzt....)