Es gibt Dinge, die kann man nicht.
Es gibt Dinge die mag nach nicht können.
Und vielleicht gibts auch Dinge, die kann man nicht mögen.
Das trifft unisono auf folgendes zu: Mist und ich.
Tja, und während mein Mann bekannterweise in einem Tag im 12-h-lang-non-stop-Modus also einen ganzen Miststock leert, tu ich nur nur schon schwer, eine Schubkarrenladung davon zu verzettern.
Es pappt zusammen, ist schwer und lässt sich kaum zerfutzeln. Dabei will ich es ja unbedingt nach Lehrbuch "in lockerer Schicht aufbringen".
So ein Schwachsinn! Also wer die Begriffe "Mist" und "Locker" in einem Satz zu kombinieren weiss, der hat wohl vom eben erwähnten organischen Düngeverfahren ebensowenig Ahnung wie ein Regenwurm von Fahrradfahren.
Es ist zum Davonlaufen! Doch das kann ich nicht, denn meine Stiefel sind dermassen mistdurchmatscht, dass ich kaum vom Fleck komme. Die Mistgabel (Instrument der Wahl bei diesem Unterfangen) sticht brav in die Mistknödel, doch loslassen will sie selbige dann um nichts in der Welt mehr.
Ich schüttle und rüttle die Gabel und stochere und stakse dabei mit dreckverklebten Sohlen umher. Doch es beibt wie es ist: Es wird nicht locker und ich werds auch nicht.
In mir steigt was auf, was sich wie nach Wut anfühlt. Ich steck die Gabel in den Haufen und stapfe davon,- und zwar so heftig, dass die Mistbrocken nach allen Seiten spicken.
Eine neue Technik?
......ist mir wurscht!!!!!! Ich brauch jetzt erstmal Schokolade!