Das begeistert mich, weil es damit den Idealzustand einer intakten Umwelt nachzubilden versucht.
Was mich derzeit erheitert ist aber eine neue Erkenntnis (die jedoch rein subjektiv ist und also nicht als generell-schlau erachtet werden kann) welche sich im übertragenen Sinne evtl. gar als eine Permakultur-Strategie bezeichnen lässt:
In der Unordnung findet sich wieder eine neue Ordnung.
Ordnung ist also bloss umorganisiertes Chaos. (?)
Ein Beispiel gefällig?
- Letzten Herbst war ich gartenmässig etwas ausgepowert und hab kaum was ab- bzw. aufgeräumt. Bauvlies-Stücke, Ranken, Beetsteine, Markierungsschnüre, Wegziegel, Stützäste,...lag also alles herum. Zu meiner Entlastung kann ich noch erwähnen, dass bei später dann noch noch aufkommender Aufräumlust im Winter mein Gartenmaterialhüttchen unter Schneelast eingestürzt war, und ein Ort fehlte, um Gartenkram zu verräumen. = Alibi! ;-)
Jetzt, im Frühjahr, erlebe ich praktisch tagtäglich, wie ich Dinge, die ich grad brauche weder suchen noch umständlich hervorkramen muss, da alles grad vor Ort bereit liegt.
Und das macht mir irren Spass!!! Ich liebe diese gewisse Dosis an Chaos, die inspiriert und kreative neue Arten einer Weiternutzung von Materialien ermöglicht.
In geschlossenen Räumen allerdings wage ich den Versuch einer angewandten Kreislaufwirtschaft bislang noch nicht. Mutige vor!!! ;-)