Für mich die langersehnte Endlösung:
Der Kompost ist endlich aus den Boxen befreit und darf nun in einer Miete geschichtet verrotten.
HURRA!
Mir fällt ein Urgestein vom Herzen.
Angefangen hat alles damit, dass wir in unsrem ersten Garten wenig Raum hatten und dort der Kompost in Boxen gelagert und umgeschichtet wurde, damit alles seine Ordentlichkeit hatte und die Nachbarn nicht schon auf Grund einer allfällig weniger goutierten Optik sich einredeten, einen Verrottungsgeruch wahrnehmen zu können. - Wie sag ich immer "Die Optik ist die halbe Miete!" (Was es hier wortwörtlich trifft!)
Nun haben wir aber viel mehr Platz und die anfänglich gedachte Toplösung schränkte mich mehr und mehr ein, weil beim Schichtungsprozess irgendwie eben immer grad die doofe verflixte Box voll (und somit im Wege war), die ich als Umschicht-Neu-Platz genau jetzt gebraucht hätte.
So träumte ich von einer Miete, in der die Kompostmaterialien einfach zu einer Art "Wurst" geschichtet und abgedeckt werden und die man dann einfach hin- und her bewegt. (Wie auf'm Grill. :-)))
Das pikante Detail: Mein Mann mag es gerne 1000 mal aufgeräumter als ich. Auch im Garten. Und ich? Ich hätte den Garten gern 1000 mal wilder. Mein Traumgarten wäre eigentlich ein XXL Kompost mit Pflanzen drin und nicht ein Garten mit Minikompost am Rande. Ganz nach dem Motto "Denn ich bin Leben in mitten von Leben das Leben will!"
So träumte ich.
Überreden geht nicht. Motivieren auch nicht.
Da hilft nur warten.
Und heute, aus heiterem Himmel, wars soweit.
Jetzt hama eine Miete. Mitten im Garten. Nicht todschick. Immer noch relativ fest aufgeräumt. So mit Steinplatten rumdum. *schluck* Na ja. "Ordnung muss sein" heisst's...
Aber wenn frau sich die Platten wegdenkt: Unsagbar cool!!! ....und man kanns ja vielleicht schon noch ein bisserl unaufgeräumter werden lassen.....