Es war mein erster Stachelgurkenversuch!
Warnende Stimmen meinten, diese Pflanze würde im Nu alles überwuchern und würde und zuletzt dann so viele Früchte bringen, dass man die nie im Leben essen könnte.
Doch irgendwie kam das Ding dann hier nie so recht in die Gänge. Die einzige Pflegemassnahme war folgende: ich entferne zur Wuchskontrolle einfach regelmässig die Blatttriebe. Aber Fruchtknopsen sah ich dennoch nie.
So war das Gewächs einfach zwecks Deko (aber auch die war nicht sonderlich toll) geduldet und am Ende ging ich bei der Abräumaktion im Gewächshaus im Herbst dann relativ rigoros vor. Die Horngurke ist aber ein stacheliges Pflänzchen und so zupfte ich dann doch da und dort halt etwas zaghafter....und konnte zu meinem Erstaunen dann mitten im Gurkenlaubgestrüpp drin noch eine Kiwano entdecken und ernten. Grasgrün war das Ding und blickte mich erschrocken an. Entdeckt!
Sie kam dann zu Erholungszwecken zu mir ins Büro und bald wich das Grün einem immer intensiver werdendem Gelbton.
Jetzt, an Weihnachten, wollte ich sie auftischen. Wir freuten uns alle und erwarteten voller Spannung den Moment, als ich sie anschnitt. Doch dann: Igitt!
Das grüne Glibberzeugs schmeckte wie in Gurkensaft eingelegtes Heu. *bäääk!*
Fazit: Ungeniessbar! Schnell wurden aus den Hälften einfach Böötchen gebastelt und die durchkreuzen nun das Badezimmer. :-)