In meinem Bestreben, dass sie doch wenigstens milliliterweise Milch trinken solle, hat sie sich verschluckt und zu allem hin noch eine Lungenentzündung bekommen. Der Tierarzt war nun da, un hat ihr ein Antibiotikum verabreicht (daher die Blutspur von der Einstichstelle). Sie hatte einige Tage Schüttelfrost und musste so schwer atmen, dass an eine Flüssigkeitsaufnahme nicht mal zu denken war. Ich bin schier verzweifelt.
JOHÄNNCHEN, wie wir sie zwischenzeitlich nennen, darf seither in einer grossen Kunstoffbox auf dick Heu gebettet in der Küche schlafen. Sie wird auch nachts alle 4 h umgelagert, da sie sich nicht selbst bewegen kann. Die Milch gebe ich ihr derzeit aus einer normalen Säuglingsflasche, da sie den harten Nuckel der üblichen Kitzflaschen vor Schwäche nicht zusammenpressen kann.
Tagsüber ist sie "bei ihrer Familie" im Stall oder auch mal mit uns im Garten oder egal wo, einfach da, wo wir auch sind. Sie liebt es in der Sonne zu liegen und gestreichelt zu werden.
Und sie ist uns allen schon sehr ans Herz gewachsen.
Wie es mit JOHANNA weiter gehen soll, ist mit nicht klar.
Aber ich gebe alles, dass sie eines Tages die notwendige Kraft haben wird, um zu stehen.