*au-weia*
Also trau ich mich erst mal nicht in den Gemüsegarten. Will's einfach nicht sehen, was der Frost nachts angerichtet hat. Stattdessen geh ich mal wieder in den Dachboden (eine aber wie sich zeigt nicht ganz nervenschonende Ausweichstrategie!) und entdecke da zu meinem Entsetzen ganz hinten, hinter einigen Umzugskartons 3 grosse Blumentöpfe mit eher sehr wenig vital aussehenden Stengel-Gebilden in völlig pulvrig-trockener Erde.
*au-weia-2*
Das war mal mein geliebter Kaffeebaum (stolze 25 Jahre alt!) und zwei Grapefruitbäumchen, die offensichtlich das Zeitliche gesegnet haben.... Mensch, die waren offenbar im Eifer des Umzugs einfach hier hinten hingeschoben und dann auch noch vergessen worden.
Ich trage den Kaffeebaum und eine Grapefruit (oder besser deren Überreste) zu Grabe (also auf den Kompsthaufen). Für den anderen der beiden Grapefruits scheint mir noch nicht gänzlich die Hoffnung abhanden gekommen zu sein und ich "reanimiere das Ding" mittels Radikalrückschnitt, Umtopfen in fluffige Erde und lauwarmem Wasserbad. - Mal sehen, ob das noch was lebt. -(?)
Okay, jetzt war ich bzgl. "grünem Daumen" eh schon ernüchtert. Also pack ich auch noch den Weg runter in den Gemüsegarten. (Eigentlich nur, im im Gewächshaus einen frischen Kopfsalat fürs Mittagessen zu holen, doch das war als Aufhänger gut genug.)
Fazit:
Es sieht insgesamt relativ trostlos aus. Die Kohlrabiblättchen wie aus der Tiefkühltruhe. Die Salatsetzlinge vom Schnee und Vlies schier erdrückt und gar nicht mal erkennbar. Und die Kaffeelupinen? Deren Frostschaden kann ich schlichtweg nicht beurteilen, weil grad eine "Schneelawine" vom Gewächshausdach rutscht, als die Mittagssonne dort den automatischen Lüfter hochdrückt und meine geliebten, gehegten, zarten Lupinchen mit einem lauten "Rumps" unter sich begräbt.
*UFF*
Also echt, das Leben ist hart.
Sogleich hab ich ein Ziel fürs Frühjahr 2018: ein temporäres Folientunnel soll das erst-bepflanzte Beet dann in den ersten Wochen schützen.