Unsere gute alte Sulmthaler Henne, die schon voriges Jahr (da allerdings erst ab Anfang Juni) erfolgreich 7 Küken ausgebrütet hat, ist in Brutstimmung.
Der fesche Gockel PAUL ist davon unberührt und verteidigt lieber draussen den Rest seines Harems gegen den heute überaus aktiv am Himmel kreisenden Habicht. Doch HANNi hockt im Nest und gackert vor sich hin. Pausenlos.
Ich sammlte vorsorglich schon vorgestern und auch gestern sämtliche Sulmthaler Eier (glücklicherweise gut an der Eierschale erkennbar) und richte ihr nun ein Nest in der ruhigsten Stallecke ein, in welche ich die Eier reinlege.
Vorlauter angespanntem, fiebrigen Getue aber realisiert sie gar nicht, was ich tue.
Mal sehen, wie das weitergeht. So früh im Jahr jedenfalls bin ich noch nie mit einer Henne in eine Naturbrut gestartet.
PS: Sulmthaler Eier
Vielleicht ist es gar nicht ganz allen klar, wesshalb ich zur Brut Eier sortiere. Drum hier kurz erklärt: Es geht darum, dass nur die Sulmthaler Hennen (in Kombination mit dem original Sulmthaler Gockel PAUL natürlich:-) zur Nachzucht geeignet sind. Würde eine Henne ein Hybridhennen Ei der Lohmannhennen bebrüten, würde das Küken wohl keine erfolgreiche Legehenne sein. Weil eine Hybridhenne eben ein sogenannter "F1 Hybrid" ist. Eine Endkreuzung sozusagen.
(Das ist übrigens der selbe Grund, warum aus einem F1 Zuchtkürbis die Samen nicht für die Nachzucht weiterer Kürbispflanzen verwendet werden können.)
Alles Unklar?