Mit dabei die beiden Gänse.
- Erstens mal einfach, um mir Gesellschaft zu leisten. Zweitens aber auch um mitzuhelfen, das Gras dort auszujäten.
(Ich muss dazu sagen, dass ich immer auf den Knien und mit der Handhacke jäte. Ich liebe den Bodenkontakt und das Gefühl, die Unkräuter aus dem Boden zu ziehen. Dabei spüre ich Steine, die Bodentemperatur, lehmige Bodenbeschaffenheit, sehe, wie gut der Boden mit Würmern durchsetzt ist, hab auch immer ein Eimerchen für Plastikabfälle aller Art dabei, und bin dem Boden insgesamt sehr nah.)
Wir kommen gut voran und als es Zeit wird, ans Vorbereiten des Mittagessens zu denken, mach ich davor noch einen Abstecher in den Stall.
....wo mich TiNKA freudig angrinst und unter ihren Beinen zwei wackelige noch ganz nasse Kitzlein herumstaksen!!!
WAS !? Nie hätte ich den Geburtstermin vor kommenden Sonntag erwartet!
Unglaublich!
Wie ich es von TiNKA gewohnt bin, hat sie ganz selbstständig geboren. Das erste Kitzlein ist ein Böckchen und sehr vital und kräftig. Sein kleines Schwesterchen aber ist das munzigste Kitzlein, das ich jemals gesehen habe. Anfangs dachte ich, als es sich hinlegte sogar, es sei tot.
Die Kleine trank aber mit meiner Hilfe äusserst kräftig am Euter der Mutter und wurde auch liebevoll trockengeleckt. (Dabei viel es ob der Intensität der Leckbewegungen immer wieder um....)
Aber getrauft haben wir das Mädchen noch nicht. Zuerst gilt es zu beobachten, ob sie die erste Nacht überleben kann.
Die beiden Kitzlein durften mit ihrer Mama TiNKA nun in eine separate Box übersiedeln. Dort können sie die ersten paar Tage zusammenwachsen und haben Ruhe vom Bock (= GREGi) und den Allüren der Oma (= TABEA) und der Tanten (= Sara Hase und TiARE) im grossen Ziegenstall drüben.