Doch irgendwas liess mich zum Entenstall laufen, um nach Eiern zu sehen (obschon sie ja mal wieder seit Wochen schon keine Eier legen).
Also (logisch!:-) war der Stall leer und ich wandte mich schon zum Gehen, als ich ein leises Röcheln vernahm. Nochmals also lief ich zurück und suchte nach dem Ursprung dieses seltsam dumpfen Geräusches.
Und nur wie durch eine wundersame Fügung entdeckte ich dann Laufente LAURA's Kopf zwischen den Maschen des Netz-Zaunes. Die arme Ente hat sich wohl in den kühlen Schatten unter dem Stall verkrochen und dort eine Lücke im Netz gesucht (LAURA ist ja nicht umsonst unsere Ausbrecherkönigin!) und sich dabei mit dem Kopf in einer Schlinge verhängt. Schrecklich!!! Sie bekommt keine Luft mehr und ich schiere Panik! Jetzt aber ganz schnell und ja keine falsche Bewegung!!! Ich renne zur Küche um einer Schere zu holen, fetzte zurück zur Ente und schieb das arme Tier zuerst mal zur Zugentlastung richtung Netz. Sie würgt und atmet dann kurz und hastig ein, um eine leises "QUAK" zu probieren. Dann schneide ich die eng um ihren Kopf geschlungene Masche auf. Schlaff gleitet LAURA in meine Arme und ich bin schon bereit für die letze Salbung, als sie sich umwendet und leicht beduselt richtung Teich eiert. *UFF!* Das scheint ja grad nochmal gut gegangen zu sein.
...Aber nicht auszudenken, wenn ich zuerst zu den Bohnen gegangen wäre....