Es war ein langer warmer Herbst, ein sehr niederschlagsarmer Winter, ein früher Frühling und eine ausgesprochen sonnige erste Aprilhälfte in der eine stete Bise Luft und Boden zusätzlich austrocknen liess.
Und jetzt?
Die Bäume und Sträucher sind in der Blüte und bräuchten dringend Wasser, zumal sie in Trockenphasen zwar blühen aber kaum mehr Nektar spenden können.
Noch haben wir Regenwasser in unsren Tanks. Doch das Wasser im Ententeich welches längst gewechselt werden sollte, können wir nicht tauschen. Sonst wäre zuwenig Giesswasser da.
Die Spargeln und Erdbeeren bewässere ich notgedrungen mit einem XXL Gartenschlauch unter Verwendung von Trinkwasser, was wir noch nie zuvor getan haben.
Doch für alles reicht das Wasser (und auch die Schlauchlänge) einfach nicht aus.
So habe ich heute bei den Beerenstauden den Rasen kurzgemäht, um diese danach dick mulchen zu können. Eine Decke aus Rasenschnitt und leichtem Ziegenkitzmist schützt den Boden vor Erosion und die Wurzeln vor dem Austrocknen.
Mulch ist ein sehr gutes Mittel gegen Trockenheit. Es schützt und nährt den Boden zugleich. So haben wir eigentlich auch fast immer zu wenig Mulchmeterial und werden immer kreativer.
Ich hab schon mit Steinen gemulcht. Mit Heu, mit Laub, mit leichtem Mist, mit Rasenschnitt, mit Schafwolle und morgen nun kommt erstmals Silo zum Einsatz (den Kuh GRETA nicht goutiert:-), damit ich noch die Wildobststräucher versorgen kann.