Also gehe ich das ganze immer gut geplant an und "doktere ein bisserl rum". Das mach ich ja nur für mich alleine und sags auch keinem weiter. - Sonst würde der eine oder andere vielleicht auf die Idee kommen, ich sein ein Erbsen-Bünzli oder so was. - Wobei auch das ja genau genommen keine Niederlage darstellen würde. :-)
Der Tag beginnt also mit Kamillenteekochen (logisch, dass da nur eigene Vollmondblüten in Frage kommen!) und während der auskühlt und ich Kaffee trinke, sortiere ich meine Erbsensamentütchen durch.
Dann bekommen sie ein 120min langes Saatbad zur Kräftigung.
Dann werden sie 2 h lang an der Luft getrocknet. Soweit so gut.
Draussen regnets noch und der Boden ist kalt und schwer. Doch da ich die Beete alle in den letzten Tagen schon richten konnte, macht das wenig aus. Ich ziehe die Saatrillen ca 4 cm tief.
Weil ich immer noch Wühlmäuse wittere....:-(((((
....mach ich einen Versuch mit Wermutkraut in den Pflanzrillen und streue dieses feingeschnitten aus. Dann stäube ich URgesteinsmehl in die Rillen und auch über die Erbsen. Dann wird das ganze mit lockerer Gartenerde abgedeckt und festgedrückt um einen guten Erdschluss zu sichern.
Hund HUBi jedenfalls findes schön!
Am Ende aber geht mir das Saatgut aus, weil ich mal wieder viel zu dicht ausgesät habe (ich hab nähmlich offengestanden schon 50% Frass von Mäusen einkalkuliert) und so bin ich froh, dass ich noch ein letztes Samentütchen mit Erbsen zur Hand habe.
Fertig.
Es sind nun also die Pal (=Schalerbsen) und Markerbsen zeitgleich ins Beet gekommen, obschon man üblicherweise mit den Palerbsen früher und mit den Markerbsen etwas später loslegt. Heute ist für mich "Erbsenmittelzeit" und somit gut für beides.