Die Ziegen sind da schon schwieriger. Vorallem TALiTA, unser Sensibelchen, kommt nur schwer mit den neuen Abläufen zurecht. Sie hockt sich beinahe in den Melkeimer weil sie mit solchen X-Beinen am neuen Melkstand steht und sich verkrampft vorlauter Nervosität. Bloss weil die Melkposition (für mich,- nicht für sie wohlgemerkt!) leicht anders ist.
Am kniffligsten aber ist's mit den Laufenten. LAURA, LAURiN und LiLLiFEE sind absolute Gewohnheitstiere und so war der Umzug für sie erwartungsgemäss schwierig. Sie trauten sich die ersten 2 Tage nicht mal in ihren neuen XXL-Schwimmteich rein und hockten lieber durstig rum als dass sie eine Flosse ins Nasse gesetzt hätten. - Was ja nicht weiter tragisch ist, denn zwischenzeitlich geniessen sie ihr neues Revier in vollen Zügen!
Aber ich krieg sie abends kaum in den Stall!!
Heute (=Tag 5!) war erneut fast eine halbe Stunde nötig, um die 3 nach etlichen Rundläufen ums Entenhäuschen in den Stall zu kriegen. Zuerst war einfach der Teich zu toll und sie hatten keine Lust. Dann hatten sie wohl Lust, aber nicht alle gleichzeitig. So fehlte immer zu eine Ente und bis ich die hatte, waren die anderen wieder draussen. Sie haben zwar immer süss den Kopf zur Seite gelegt und mich fragend angeguckt. Mir gut zu-geschnattert. Aber gefolgt haben sie keinen Strich.
Was am Ende rauskam war eine Mc Guyver artige Vorstellung bei der ich eine lange Holzplanke als Leitbrett stellte, den Bereich hinterm Entenstall mit leeren Holzkisten abriegelte, Hund HUBi an der anderen Stallseite in Position brachte und am Ende die Enten wildgestikulierend und mit guten "Quaakquaak"-Zusprüchen in ihr Domzil bugsierte.
Tür verriegeln. Aufatmen. *UFF*! Jetzt weiss ich auch, woher das Wort "entlich" kommt.
....dumm nur dass morgen Abend schon wieder ICH Stalldienst hab....