Unser liebster Kater NiNU hat sich beim Sprung über das Entenzaun-Netz in den obersten Netzmaschen verheddert und hing so, am Hinterbein gefangen wohl schon über Stunden dort, bis mein Mann ihn durch Zufall entdeckte und aus dem völlig verdrehten Netz ausschneiden konnte, in dem er sich in seiner Panik arg verstrickt hatte.
Er lebte und schien zumindest am Kopf/Oberkörper unverletzt zu sein. Doch das rechte Hinterbein sah übel aus und war stark angeschwollen. Es war Mittag und die Tierarztpraxis öffnet erst um 17 Uhr.....
....er verkroch sich im Haus und ich zählte die Stunden bis wir endlich zum Arzt konnten!
Nun sind wir soeben von dort heimgekommen.
Die Diagnose fühlte sich wie eine Watsche ins Gesicht an: Kompartmentsyndrom. *schluck*
NiNU's Hinterbein musste der Länge nach bis unter die Haut eröffnet werden, damit all der Bluterguss dort, der Druck auf den drunterliegenden Muskel ausübte, entfernt werden konnte.
Nun gilt fürs erste Mal Erholung, Hausarrest und in 2 Tagen der erste Verbandswechsel.
Ob er danach wieder laufen können wird, ist noch nicht abzuschätzen. Klar aber ist: Wäre ich NICHT mit ihm zum Tierarzt, wäre am Ende eine Hinterbeinamputation so gut wie sicher gewesen.
*UFF!*
Wir sind trotzallem sehr dankbar für die Bewahrung vor Schlimmerem und dafür, dass NiNU schon wieder bei uns sein darf!