Der massige Schnee aber schränkt ihren Bewegungsradius massiv ein. Die Kernzone konnte freigeschaufelt werden, doch bis zum Acker schaffen sie es nicht. Demzufolge sind sie faktisch arbeitslos. Und weil Freilandschweine nicht für Homeoffice taugen, ist ihnen langweilig.
Genauergesagt stinklangweilig!
So kam's dass EBERHARD sich heute kurzerhand selbständig machte, um den Hof zu inspizieren. Und das bei Tiefschneeverhältnissen um 16:30 Uhr, als es schon fast wieder dunkel wurde.
Glücklicherweise war ich im selben Moment grad unterwegs zu den Hühnern, um diese zu füttern und die Sau marschierte mir grad in die Arme. - Mit an die 90 kg Lebendgewicht ist ein Tiefschneemarsch bestimmtnicht grad saumässig toll, doch EBERHARD schnüffelte begeistert rum und war offensichtlich völlig happy über sein Vorhaben.
Doch ohne seinen Sparringpartner KLAUS wars ihm dann bald zu doof und er kehrte eigenhändig um. Eine Holzlatte und einige Lockrufe später war er bereits wieder "daheim".
Der Bauer installierte flugs eine Stromlitze, um weitere Spaziergänge zu verhindern und die Schweine waren wieder glücklich vereint.
Eingeschneit. FLOCKDOWN nennt man das wohl.