Dieser Kern bestand aus einer vor dem Gewächshaus ausgebagerten "Wärmefalle", welche wir mit Wasser füllen und als Teich nutzen wollten.
Wegen der Kinder aber liessen wir das mit dem Wasser vorerst mal bleiben und legten stattdessen provisorische Terrassen an, um die Senke wenigstens so als Pflanzbereich nutzen zu können.
Doch das war nix.
Gar nix!
Die Terrassen waren aus Holzbrettern und entpuppten sich als ein einzige unübersichtliche Schneckenzuchtanlage.
In der Senke des "Teiches" sammelte sich bei Regenwetter Wasser....das aber bei Sonnenschein gleich wieder weg war.
Die Stellen waren mal übernass und mal untertrocken. Selbst Mulchen brachte da keine Hilfe und das einzige was dort gut wuchs war einmal Lauch (der schweren Lehmboden nicht verschmäht) und Buchweizen. Auch sonst kam das eine oder andere, war aber mit vielen Bemühungen verbunden und nur mit einer Portion Ehrgeiz zu erreichen.
Mit dem sollte nun mal Schluss sein. Wir hatten die Idee, die Teichfläche zu vergrössern, mit einer Steinmauer zu umgeben und dann mittels Aufschüttung von Erde auf ein viel höheres Niveau zu bringen.
Kurz: Diese als Wärmefalle/Teich geplante Fläche sollte DAS neue Herzstück des Gartens werden. Eine Riesenfläche um gewinnbringend anbauen zu können und auch DAS Flachbeet in unserer Hanglage hier oben.
Kommt dann bei so einer Idee irgendwann Zeit und Lust und Material und passende Witterung zusammen, dann gehts los.
Das war am Wochenende der Fall.
Mein Mann schweisste entsorgte Gabionenzaungitter die bei einer Firma übrig waren zusammen und stellte sie als Kreisrund auf.
Heute nun kam eine Fuhre Steinbruchmaterial (und infolge vermuteten Übergewichts noch ein platter Reifen) dazu.... und einige Karettenladungen Steinbrocken die hangabwärts manövriert werden sollten.....
LAAAAANGE Arme gabs. Und einen ersten Eindruck eines irgendwann wohl wunderschön werdenden Beetes.
....und weil ich nicht damit gerechnet hatte, staun' ich grad.
Und freu mich, weils eine ganz neue Dimension im Garten öffnet.