Zugegeben: Ganz so wundertoll wie bei Gideon in der Bibel (das könnt ihr nachschlagen im Buch das "Richter" heisst und dort im Kapitel 6, die Verse 36-40) ist unsere Wolle-Geschichte nicht. Aber dennoch bin ich total Begeistert.
(Und ein wenig Begeisterung tut Not, denn hier hängt sowohl die Fahne als auch mein Gemüt noch immer "auf Halbmast", nach dem Tod unserer Henne WELSi gestern abend.)
Letzten Sommer haben wir einige Papiertüten voller frischer Schafschurwolle bekommen und ich nutzte diese im Versuch ein erstes Mal zum Mulchen der Beete. So habe ich die unbepflanzen Beetzonen damit abgedeckt. Das war toll, unterdrückte aufkeimenwollendes Unkraut und hemmte vorallem aber die Verdunstung durch die Sonne, wodurch ich dort kaum Giessen musste.
Im Weiteren nutzte ich die Wolle "büschelweise" als Depot-Dünge-Gabe ins Pflanzloch bei der Auspflanzung von Starkzehrern wie Tomate, Paprika, Kürbis und Co. Auch das ging gut, bis auf die Tatsache, dass die Tomaten dadurch fast alle eine leichte Form der "Grünkragenkrankheit" hatten, was aber der Ernte am Ende troztdem dann kaum Einbusse brachte.
Nun bereite ich die Beete (dem Regen zum Trotz!!! :-))) *ätschi-bäätschi* vor. Und wo ich die Schafwollreste vom letzten Sommer wegklaube, ist darunter alles durch-und-durch regen-verwurmt!!!
Das ist ein irres Schauspiel und ich ich komme darob so ins Staunen und Begeistern, wie wohl Gideon als seine Wolle taunass respektive trocken war!