Das Ganze hat wohl mit den Hennen, aber nicht mal was mit dem Habicht zu tun, doch was ich heute erlebte, haut dem Fass den Boden raus! Das war so:
Ich hatte Besuch und wollte nur mal eben eine Packung Eier im Haus holen, als ich meinen Augen kaum traute: Da lag ein Hennenkopf entlang der Hausfassade, kopfüber hinter dem Gehege der Wachteln!
Ich starrte das Teil an und mir wurde fast elend.
Vorallen, als ich dann glaubte zu sehen, dass dieser Hühnerkopf geblinzelt habe! uiuiui...
Mir blieb nichts anders übrig, als nachsehen zu gehen. Also guckte ich beherzt hinter die Gehegerückwand; wischte eine dicke Matte Spinnweben weg und erkannte, dass die Henne lebte!
Ein blutender Fuss ragte in die Luft, hinter dem Huhn ein Ei und das Tier selbst total verkrampft in Rückenlage mit verklemmten Flügeln. Es lebte offensichtlich noch und hatte in der Not ein Ei gelegt.
Lad da Wie ein "oneeighty" bloss ohne Landung.....
Die Henne muss wohl versucht haben, hinters Wachtelgehege zu laufen, blieb dort in der Sackgasse in einem grad mal knapp 8cm schmalen Spalt stecken und konnte sich nicht mehr um die eigene Achse drehen. Also versuchte sie in der Bedrängnis wohl einen Rückwärtssalto. - Der zwar gelang, ihr den Fluchtweg allerdings (nun ja auf dem Rücken liegend) ebenso verunmöglichte wie ein Gackern, weil ja der Kopf verdreht war.
Also lang wär das Huhn wohl nicht mehr am Leben geblieben. So fürchte ich auch keinen Fehltritt und zog das Tier einfach beherzt an beiden Läufen nach oben. Es guckte mich bloss verdattert an und lief dann, mit etwas gar steifen Schritten, sich immer wieder mal schüttelnd, im Slowmotion-Modus zum Hühnerstall.