Bohnen säen oder "von wegen mondkalender"

Seit ich gärtnere, tue ich das nach dem Mondkalender. Will heissen, ich teile die Gartenarbeiten nach Frucht/Wurzel/Blüte und Blatttagen ein und halte mich recht genau daran.
Doch 2023 geht das offensichtlich nicht.
Denn heuer gilt es, dem Wetter zu folgen. Denn wenn es nur einmal in der woche für 30 min nicht regnet, dann muss ich dann das tun, was zu tun ist. BASTA!
Wegen all dem vielen Niederschlag aber kann man eigentlich weder säen noch haken und schon gar keine Beete vorbereiten.
Und ernten? Das übernehmen die Schnecken, die grad 24-h-Schichten schieben....
Aber ich will unbedingt Bohnen haben und drum versuche ich heute allen Widrigkeiten zum Trotz, diese auszusäen.
Entgegen meiner Befürchtungen haben nähmlich nun auch die Erbsen gekeimt und das obschon ich auch diese bei sehr widrigen Bedingungen "verscharrt" habe. So wage ich Selbiges bei den Bohnen.
Ich bin fast 2 h lang dran, bis ich alle Stangen- ind Buschbohnen (vieles davon aus selbst vermehrtem Saatgut) gesät habe und noch bevor ich die entsprechenden zugehörigen Pflanzetiketten stecken kann, rauscht eine Front mit Starkregen herbei.
Also hol ich statt der Pflanzetiketten die innert weniger Minuten schon klitschinassen Ponys und Ziegen in den Stall und merk grad, dass BEIDE meiner Gummistiefel leckgegangen sind.
Oh Mann, ist das ein Frühling!