Oh mein Gott! Dieses Tier ist ohne Obhut in der Natur zum Tode verurteilt!!!
ALARM ALARM ALARM!!!
Wie gut, dass grad mein Mann heimkommt. Alle zusammen patroullieren wir am Waldrand auf und ab. Lauschen. Laufen durchs Dickicht,...
Doch da wo wir wohnen ist runum Wald und da ein kleines, noch völlig uneingewöhntes Ferkelchen zu finden, gleicht dem Versuch, im Heuhaufen nach einer Stecknadel zu suchen.
Da hilft nur noch Gebet.
Verzweifelt und total traurig geh ich kurz ins Haus und kaum steh ich am Fenster, rennt das gesuchte Schweinchen unterm Küchenfenster durch Richtung Gemüsegarten. HALLELUJA!!!
Unser Gemüsegarten ist ja wegen den Laufenten allseits umzäunt und so bin ich nun fast sicher, dass wir das Tier fangen können werden.
Daniel aber ist irgendwo im Wald....hat aber zum Glüc kHandyempfang und kommt gleich fast so schnell wie das Ferkelchen ums Eck gesaust.
DA!
Wie von Gott geführt spaziert das Tier genau hinter den grossen Totholuzhaufen unweit des Entenzaun und bringt sich selbst in eine Schleuse, wo unten Daniel und oben ich stehen.
Einen (offengestanden aber nicht sehr eleganten) schwungvollen Hechtsprung später ist das Tier in Daniels Armen. Schreit als ob es bei lebendigem Leibe geschlachtet werden würde und darf zurück zu seinem Geschwisterchen, das es schon freudig quietschend empfängt.
*UFF*!
Wahnsinn! Das gibts echt kaum. Ich glaub an Gottes Führung und das hier grad erlebte ist einfach nur unfassbare GNADE! Gott sei Lob und Dank dafür!
Daniel steckt ein zusätzliches Netz um den Auslauf. Mir laufen die Tränen vor Erleichterung. Und dann müssen wir beide erst einmal den Adrenalinspiegel runterbringen, um wieder klar denken zu können.