1
Die entnommenen Waben werden vor dem extre eingefeuerten Ofen gelagert, damit der Honig gute Temperatur behält (im Bienenvolk sind es ca. 36 Grad!) und gut schleuderbar bleibt.
2
Eine nicht ganz vorständig befüllte und verdeckelte Wabe. Hier gilt es vorsichtig zu sein, und zu überprüfen, ob der Honig dennoch bereits reif genug ist
3
Ein Refraktometer macht diese Messung des Wassergehaltes sehr zuverlässig.
Im Handel erlaubt sind bis zu 20% Restfeuchtigkeit.
Unser Honig hat grad mal 18% und ist somit hoher Güte, wofür ich sehr dankbar bin!
4
Und der Topf wurde randvoll. :-)
Noch eine Anmerkung für Interessierte:
Die Entnahme der Honigwaben ist für die Völker kein "Raub" und nichts Schädigendes.
Honigbienen sind bis heute eigentlich nicht domestiziert. Dennoch unterliegen sie als Wildbienen gewissen Zuchtkriterien, welche man sich als Imker zu Nutze machen kann. Dazu gehört beispielsweise die Varroatoleranz, die Fruchtbarkeit, die Schwarmträgheit, der Sammeleifer und die Sanftmütigkeit.
Sie leben und überleben am Ende am Ende (vorallem wegen der Varroamilbe und anderen Krankheiten!) nur wenn sie imkerlich betreut werden.
Und dazu gehört auch die Entnahme des Honigs,- welcher NICHT GLEICHZUSETZEN ist mit den Futterreserven, welche die Bienen eigens für SICH in den unteren Zargen der Beute einlagern.
Futter ist Futter und wird niemals entnommen.
Als Imker gehört mir nur der Teil, welcher in den Honigräumen als "Überschuss" eingelagert wird.