Der Kerl hockt auf einer totgebissenen Henne und reisst ihr grad die Eingeweide aus dem Leib, als er "gestört" wird.
Flugs ist er in den hohen Tannen des nahen Waldes verschwunden.
Für die Henne kommt jede Hilfe zu spät.
Mir bleibt nur noch, sie in den Wald zu tragen, wo "unser Fuchs-Fest-Tisch" (ein abgesägter Baumstumpf) stets unsere "Reste" entgegen nimmt.
Der Rest der Hühnerschar ist vor Panik in den Stall geflüchtet und die 15 Hennenaugenpaare äugen nun von dort aus verängstigt ins Freie.
Die werden heute wohl kaum mehr rauskommen. -
Während ich noch traurig dem Huhn nachsinne (es war ausgerechnet LOTTA KAROTTA, unser einziges ganz besonderes, daher auch getauftes, Lieblingshuhn mit leuchtend orangem Gefieder!!!), flattert der Habicht schon wieder runter....flugs in den Wald zum Fuchs-Tisch, um dort weiterzuschnabulieren.
Oh Mann!!! Das wird kein gemütlicher Nachmittag werden, denn ich bin in steter Sorge um den Rest der Schar sowie die Laufenten.
Anfang Frühling erleben wir immer die meisten Habichtattaken.