Somit ist es schwierig, innerhalb der Aussaatzeit Bedingungen vorzufinden, welche Gartenarbeit zulässt.
Das führt dazu, dass ich heute unsere Palerbsen ausgesät habe, was ich üblicherweise sonntags nicht tue.
über das, was hier geht und entsteht
Das Wettergeschehen ist rasch erklärt: Es jagt grad ein Tief das andere.
Somit ist es schwierig, innerhalb der Aussaatzeit Bedingungen vorzufinden, welche Gartenarbeit zulässt. Das führt dazu, dass ich heute unsere Palerbsen ausgesät habe, was ich üblicherweise sonntags nicht tue.
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Heute vormittag bekamen die im Herbst 2018 gepflanzten Spalierobstbäumchen, die bislang nur von Baumpfählen gestützt waren, einen echten Spalier. Sie sind ja nun schon "gross" und dürfen ab nun also geleitet wachsen.
Dann wollte ich eigentlich die Erbsenbeete für die Aussat bereit machen, doch es schneeflockte mehr und mehr, sodass ich es vorzog, unter Dach zu arbeiten und drum eine grosse Ladung Ribelmais vom Trockengestell im Dachboden geholt und gerichtet habe. Apropos Dachboden: Gestern bekamen wir endlich unsere Saatkartoffeln. Es wird heuer als Frühe Sorten KIS SLAVIC und OSTARA und als Mittlere Sorte die DITTA geben. Eine Lagersorte fehlt uns noch. Derweil aber sind die Genannten schon im Dachboden ausgelegt, damit sie bis zur Pflanzung noch etwas keimen können. Nun aber zum Titel des heutigen Blogbeitrages: Das Gewächshaus ist bepflanzt und es sind Nachttemperaturen von -3 Grad angesagt. Also nochmals in den Dachboden und die Gewächshausheizung holen, die Gas betrieben ist und nun also die Nacht durchsimmern wird, damit meine Salätchen keinen Frostschaden kriegen können. Wenn man sich, wie ich, bei den Gartenarbeiten nach Maria Thun richtet, dann ist nun PFLANZZEIT und weil heute grad ein Blatttag ist und ich alles schon gut vorbereitet habe, hab ich heute gar nicht so viel zu tun.
Die Salat- und Kohlrabisetzlinge kommen in Frühbeet und Gewächshaus und ich säe mit dem Spinat die erste Direktsaat des Jahres aus.- Ein toller Moment! Die Temperatur allerdings ist noch sehr verhalten, wie das Gewächshausthermometer zeigt und die Erde, ja die ist noch echt kalt. Ob das also was wird, bin ich nicht sicher. ...macht das Arbeiten im Gewächshaus gar nochmals so viel Freude.
Also offengesagt ist mir die Sache schon fast peinlich. Es ist Anfang März und mein Gewächshaus ist (bis auf einen alten Knoblauch von 2019, der die Stellung hält und uns dort Wühlmäuse fernhalten soll) gähnend leer. Ich bin zwar schon seit einigen Tagen dran, dort alles herzurichten, doch es ist noch weder was gesät noch gepflanzt und auch nicht überwintert worden. Das soll sich nun aber ändern! Ich konnte heute nähmlich die ersten Setzlinge der Saison erwerben und morgen schon will ich im Gewächshaus Spinat aussäen und erste Salate und Kohlrabis pflanzen. Ja eben, und es regnet. Wie gut, dass ich schon gestern alle benötigte Erde mit dem Schubkarren runter gebracht habe, denn nun ist's echt matschig und die Bruchlandung mit der vollen Karette wäre wohl so sicher wie die "Weiterregenprognose" für morgen. Doch das stört mich beides nicht, weil ich ja nun nicht nass werde. Es prasselt aufs Dach. Ich harke den Boden und verteile neue Erde. Und dann, dann kommt mir eine Idee: Von einem Bekannten bekamen wir letzte Woche drei Säcke rohe Schafschurwolle und ich überlege, diese als Mulchmaterial grad jetzt schon aufzubringen. Dazu gibts vielerlei Pro's und Contra's und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob's definitv schlau ist. Doch irgendwie ist das auch egal, wenn die beiden Mandate "Gartenfuzzi-Für-Alles" und "Gartenchefin" von der selben Person wahrgenommen werden. Denn schliesslich ist der Garten mein Ding. - Oder? Also wird gemulcht. Und es hat sich nur schon für die Optik gelohnt, denn es sieht einfach soooooo schön aus! Da schwarz-braune Wolle; dort weiss-goldene Wolle und daneben die dunkle frische Gartenerde. Ohhhh! Ich bin entzückt! Rundum liess ich einen breiten Streifen frei für die Spinataussaat. Und am Schluss hab ich das Ganze noch ordentlich angegossen, damit der nächste Sturmwind die Wolle nicht etwa wegfegen kann. - Aber auch um unserem Hauskater NiNU gleich schon die Lust zu nehmen, sich dort in die flauschige Wolle einzukuscheln und mir dabei alles zu verscharren. Stündlich gehen wir nachsehen. Das einzige aber was auffällt, ist TALiTA's stöhnende Atmung. Ansonsten ist alles ruhig. (...ausser meinem Puls.....:-)
Unsere Ziege TALiTA ist die erste, die heuer mit dem Ablammtermin dran ist.
Und gaaaaanz wichtig: TALiTA ist meine Lieblingsgeiss!!! Also bin ich seit Tagen schon hibbelig und mindestens so nervös wie sie selbst. Sie ist megadick und schnauft schon seit Tagen wie ein Ross, sodass man meinen könnte, es gehe jeden Moment los. Also massiere ich ihr mit der Viehbürste den Rücken und entspanne mich selbst beim Hacken im Gewächshaus. ...und ich sause diese Nacht sicherlich 2 x in den Stall zum Checken, ob alles okay ist...... Die gestern vom Greifvogel attakierte Lohmann Henne überlebte die Nacht und ist so wie es scheint wohl auf.
Doch die ganze Hühnerschar samt Gockel PAUL ist vom Vorfall so schockiert, dass sie heute kaum mal den Kopf unter dem Stall rausstrecken wollten. Für mich war die geeignetste Tätigkeit das Herrichten der Beete für die bald anstehenden ersten Aussaaten, denn so hatte ich den Himmel immer im Auge. Aber zum Glück hat sich heute kein Habicht gezeigt. Vor 3 Tagen attakierte ein Habicht eine Henne, die nicht mehr davon kam. Es war eine ganze Gruppe von gleich 4 Habichten vor Ort und mir wurde fast elend, ob diesem Luftangriff.
Zurück blieb eine tote Henne und bei mir grosse Sorge um das Geflügel. Die Enten sind zwar nicht Beute Nr. 1, doch in sehr exponierter Hanglage und die Hennen sind eben extrem risikofreudig, weil sie stehts ausbüxen und immer und überall auf dem Gelände rumflitzen. Heute abend nun riefen stehts die Enten. Wir waren grad am Pizzaessen (Sonntagabendritual) und so sah ich nur kurz zum Rechten. Sie riefen wieder und wieder und ich dachte halt, sie würden ums Abendessen betteln (das sie immer in beim abendlichen Einstallen bekommen), ging nochmals schauen und ass dann fertig. Kurze Zeit später wollten wir die Hennen rein tun und fanden eine Stelle am Hang voller frischer Hühnerfedern. Doch keinen Kadaver dabei. Stattdessen kauerte ein Huhn ganz eingeschüchtert in der Ecke unseres Geräteschuppens und wollte sich kaum regen. Sie muss sich also wie durch ein Wunder aus der Attake befreit haben! Sie lief dann schnell zu ihrer Gruppe zurück und schien auf den ersten Blick nicht grob verletzt zu sein. Ob sie morgen noch immer wohl auf ist, wird sich zeigen.... |
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