Zwischendurch lassen wir die Ponys mal zum Dampfablassen raus und rennen mit ihnen die Hofzufahrt rauf und runter, wo sie mit Wonne dabei sind.
Bis ich heute den Hennenstall (und -auslauf), den Entenstall (und -auslauf), den Wachtelstall und die Zufahrt freigeschaufelt habe, kann ich gleich wieder von vorne beginnen. Denn es schneit ununterbrochen.
Zwischendurch lassen wir die Ponys mal zum Dampfablassen raus und rennen mit ihnen die Hofzufahrt rauf und runter, wo sie mit Wonne dabei sind.
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Jeden Abend die selbe Leier.....
....die alten Hennen gehen alle brav in den Stall. Die Neuen aber machen es sich beim Eindunkeln unter dem Stall bequem und kuscheln sich dort eng aneinander. Wartend fast schon, bis ich komme und jede Dame einzeln zur Hühnerleiter rauf hebe. Ein Vorteil zeigt sich aber: Die Hennen sind echt langsam handzahm und wo ich sie anfangs echt einfangen musste, lassen sie sich nun bereitwillig hochheben. Sogar eine rechts und eine links um Arm und heute liess sich ein Huhn gar auf meinem Handgelenk nieder und sich so zur Leiter rüber tragen. Rein gehen sie nun am Ende immerhin brav. Sogar GRÜNi, die (pssst...unter uns gesagt) Begriffstutzigste von allen , ging heute selbst unter der Hennenklappe durch ins Stallinnnere. Besteht also noch Hoffnung, dass sich mein Feierabendeinstieg bald angenehmer gestaltet? Nach morgendlichem Eisregen und in der Tat unfahrbaren Strassenverhältnissen (wer ins Tal radeln will, der schiebt eben runter) kommt ab dem frühen Nachmittag Tauwetter auf.
Die Ponys geniessen statt Weidegang einen Spaziergang in den Wald und die Ziegen werden ordentlich durchgekämmt. Tja,- das wird noch ein langer Winter und viele Tage ohne Weidegang, wo einam aber immer wieder was neues einfällt, um die Tiere im Stall bei Laune zu halten. Der Winter ist nun definitiv ins Land gezogen und die ersten Schneeschaufelstunden sind als Warmupo absolviert.
Die Ziegen sind nun hoffentlich alle gedeckt und der Ziegenstall somit zur Schwangerenabteilung mutiert. Die Ponys PABLO und AMiR haben sich gut eingelebt und machen uns jede Menge Spass,- vorallem wenn sie zwischen durch mit Begeisterung mal die winterliche Weide nutzen dürfen. Sportskanone PABLO jagt dann jeweils unbekannten Gegnern hinterher dass die Schneebrocken nur so von den Hufen spicken, während Gourmet AMiR es vorzieht, in aller Ruhe unterm Schnee nach Grasbüscheln zu wühlen. Die Hühner nerven weiterhin, doch hab ich mich ein wenig dran gewöhnt und hoffe nachwievor auf Besserung. Die Laufenten mögen den Winter nicht, sind aber tapfer und selbst bei Eiseskälte draussen. Bleiben nur noch die Wachteln. Legewachteln haben naturgemäss eine kurze Lebenserwartung und von unseren 15 (Jahrgang Ostern 2021) leben nur noch 3 Stück. (Letzte Nacht ist mal wieder eine gestorben.) Jetzt, im Winter den Bestand aufzustocken macht keinen Sinn, also bleibt mir nichts anderes als das Frühjahr abzuwarten. Bloss können sie sich nun im Winter nicht gegenseitig wärmen....was blöd ist....Ich lege nachts in Frostnächten also immer Decken über den Stall und zum Frühstück gibts immer warmes Wasser. Sobald die ärgste Kälte vorbei ist, dürfen sie auch ins Gewächshaus, wo sie eine für sich angenehme Umgebung mit noch einigem an stehengelassenem Gewächs vorfinden werden. Heute vormittag geh ich, sobald ich den Stall erledigt habe, die Tränken aufgetaut, der Ententeich aufgepickelt ist und alle Tiere versorgt sind, den neuen Hahn holen.
Er war schon dem Metzger versprochen und das wäre echt jammerschade für so einen PRACHTSKERL!!! Der stolze schöne Gockel aber lässt sich nur mit viel Mühe in eine Kartonschachtel bugsieren. Wohl schlicht und einfach deswegen, weil er sich dafür zu schön vorkommen mag. (?) Jedenfalls setzte ich ihn daheim angekommen gleich in den Stall und geb ihm noch etwas Extrafutter dort rein. Einige Stunden später dann will ich sehen, wie es ihm geht und mich trifft ein Schock, als der Stall leer ist. Kein Hahnenschrei, kein Hahn weit und breit. Oh Mann! Jetzt wirds aber definitiv lustig..... Ich suche und suche die Umgebung ab und rechne schon mit dem Schlimmsten, als ein weiterer Blick zur Futterstelle der Hühner zeigt, dass sich DiMiTRi bereits ganz ungeniert dorthin begeben hat und ordentlich reinhaut. :-) Alles rotscher also. *UFF*! Abends dann erneutes Hühner-ins-Bett-bringen. Meine Motivation dazu ist schlichtweg nicht vorhanden und mir graut schon davor, dem Neuling zu zeigen, wie das gehen soll.... (Hähne haben echte Sporne an den Krallen und die setzten sie zur Verteidigung auch durchaus ein!) Ich trag schon mal dicke Thermoschutzhandschuhe und eine dicke Mütze. Doch DiMiTRi gibt sich total cool und lässt sich hochheben wie eine Henne. Supi. Immerhin das klappt gut. Wie sehr freute ich mich, als mit ein Hahn angeboten wurde. Toll, dachte ich mir. Zur neuen Zusammensetzung der Hühnerschar wäre das grad ideal und so nahm ich FRiEDRiCH zu uns.
Ein fescher, weisser Hahn, der sich sofort wohlzufühlen schien. Doch am nächsten Tag hatte er plötzlich ein Auge zu (geschwollen!?) und es lief ihm Sekret aus dem Schnabel. Er hüstelte. Oh nein! Wie sehr erschrak ich, denn ich hatte keine Ahnung was das nun bedeuten soll. FRiEDRiCH bekam durch den Schnabel Kamillentee eigeflösst und ich machte ihm warme Kompressen ans Gesicht. Doch es wurde nicht besser. Meine Schwiegermutter nahm ihn zu sich zur Pflege.... Wo er heute gestorben ist. Morgen bekomme ich aber bereits einen neuen Hahn, den ich so grad mal noch vor dem Metzger retten konnte. Mal sehen wie das werden wird. Aktuell ist das Thema HUHN echt hier grad etwas zu aufwändig für meinen Geschmack. Vorallem in Anbetracht der Tatsache, dass Advent ist und ich es doch bitte gerne etwas geruhsamer angehen würde. Weiterhin muss ich allabendlich die Hennen einzeln schnappen und über die Hühnerleiterin den Stal einlaufen lassen. Also soooo doofe Hühner hatte ich echt noch nie!
Aber auch das hat was Gutes, denn so werden sie wirklich gezähmt, denn ich hab sie jeden Tag mindestens ein Mal in meinen Armen. Auch so kann man sich kennenlernen.:-) Ob das irgendwann besser werden wird mit dem Einstallen? Die Temperaturvorhersagen lassen mich Vorbereitungen treffen. Ich drehe sämtliche Aussenwasserleitungen ab und schöpfe die Regensammelbecken aus. Auch geh ich schon mal die Wollsocken herrichten.
Aber am Wichtigsten ist definitiv, das Holz vorzubereiten! Benötigt werden dazu nur 1 Schubkarre, Arbeitshandschuhe und einiges an Ausdauer bis alles vom Lagerort am Waldrand zum Haus geschafft ist. Und dann, dann wünschte ich nur noch, die Axt wäre besser geschliffen.... Aber dafür hab ich innert kürzester Zeit warm bis in die Fingerspitzen und komm so richtig in Fahrt..... :-))) Schnee du kannst kommen! Die neuen Hennen habe ich gestern das erste Mal morgens aus dem Stall geschoben. Das ging gut, doch wie erwartet fand abends keine von ihnen alleine in den Stall zurück.
Das bedeutet derzeit allabendlich in der Kälte mit der Stirnlampe und Thermostiefeln im matschigen Auslauf balancierend die Hühner einzeln zu schnappen und denen versuchen zu erklären, dass doch bitte tunlichst die Hühnerleiter benutzt werden sollte....ohne diese aber selbst besteigen zu können, da sie über Belastungen über 3kg wohl zusammenstürzen würde. Und unser Hennenstall ist soooo was von schön aber sooooo was von unpraktisch, dass ich zusätzlich zu den Hennen tagtäglich aufs Neue Vögel bekomme. Auch heute hockten wieder alle unter dem Stall statt IM Stall. Immerhin gingen dann fast alle mit viel Druckaufsetzen durch die Hühnerklappe rein...bis auf GRÜNi, die olle Grünlegerin. Also die ist echt eine Sonderedition und das könnte noch heiter werden..... Ein äusserst Tierlieber Nikolaus bringt neue Leckmasse für die Ziegen, einen Himalayasalzstein für die Pferde, neue Einstreu für die Hennen und sogar Futter für Kater NiNU.
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