Es war , wie immer in der 2. Maiwoche eine echt arbeitsintensive Phase. Wenn die Eisheiligen um sind, dann gehts draussen immer zur Sache und bis alles gesät, gepflanzt, gemulcht und gejätet ist, laatsch ich mir immer fast die Gummistiefel flach (die allerdings eben schon vorneweg absatzfrei sind, was entgegen jeder Orthopädenweisheit in Bezug auf den Sohneverschleiss wohl suboptimal ist).
Nebenher stand zudem noch das erste Mal HEUEN auf dem Programm. Ein rechter Kraftakt, wenn so wie heuer einfach die Sonne feht, obschon das Gras schon lange mäh-hoch steht. Ein Nervenkitzel für alle Beteiligten. Am Ende wurde es Gärheu. Also gewickelt, weils noch zuviel Restfeuchte hatte. Die Tiere mögen das. Die Bäurin nicht. Aber das wahre Leben ist kein Wunschprogramm.
Ach ja und dann war das noch etwas, was SAUDOOF und von dem im Wunschprogramm auch ncihts erwäht war:
Der Weidezaun war nicht saubergenug aufgestellt. In Kombination mit einer fresslustigen und kletterfreudigen Ziegenherde sowie einem total verspielten unerzogenen Kalb ergibt das abgefressene Jungbäume.
*schluck*
Bäume sind für mich wie Kinder und diese Anblick, von abgeschälter Baumrinde und abgenagten Jungholzfruchttieben von eben erst letztes Jahr das erste Mal leicht tragenden Obstbäumen tut einach nur weh.
Die Bäume kann man mit heilendem Baumharz behandeln.
Und ich? Ich brauchte diese Woche etwas mehr Schokolade als sonst.
(In der Familie wurde schon der Vorschlag behandelt, ob wir wohl Kakaobohnen hier aussäen könten.)