Pausen gibts da ausser zur Essensaufnahme oder zum Schlafen nicht. Es ist soviel zu tun, dass ich ganz klare Prioritäten setzen muss, um zu verhindern dass ich im Strudel untergehe.
"Was ist HEUTE, JETZT wirklich wichtig." und "Was kann wie verlinkt werden." sind meine Mantras.
Rasenmähen tue ich z.B. vor einer sonnigen Zeit, damit ich den Schnitt gleich heuen kann. Das gibt dann Mulchmaterial für die Beete oder Wachteleinstreu. Also wird auch das Ausmisten der Wachteln dann geplant.
Beete lockern vor dem Regen. Jäten nach dem Regen.
Kompostwenden wenn neues Mulchmaterial von der Weide anfällt und gleich untermischen.
Ententeichwasser wechseln dann, wenns trocken ist und die Stauden froh um Düngewasser sind.
Es ist ein stetes Suchen nach den kleinen Kreisläufen welche die Arbeit verketten und erleichtern und es verhindern, dass Material unnötig von A nach B gekarrt werden muss.
Doch zugleich sind die Sonnwendtage auch HERRLICH bunt.
Es ist die Zeit des Wechels vom Speiseplan von Erbsen und Kohlrabis zu Gurken und Fenchel. Von Schnittlauch zu Basilikum. Von Spinat und Spargeln zu Zuckerschoten und eine bunte Palette von Beerenobst füllt gierige Schleckermäuler.
Johannisbeeren, erste Himbeeren, Stachelbeeren, Felsenbirnen und sogar erste von den letztes Jahr gepflanzten Kulturheidelbeeren reifen alle gleichzeitig, während sich die Walderdbeeren langsam rar machen.
Wir schlemmen. Doch nicht nur in Beeren und Frischgemüse sondern auch in Düften der nun in Blüte gehenden Kräuter. Erste Taglilien und Zinnien und aus Cosmeen öffnen ihre Knospen und es wurde gar schon eine erste Sonnenblume gesichtet!