Wenns nicht allzu unglücklich läuft, ist der Gemüsegarten allerdings ein recht sicheres Habitat für unsere menschlichen Nahrungspflanzen. Wesentlich anfälliger sind da die Jungobstbäume auf der Weide. Die sind zwar umzäunt, doch in regelmässigen Abständen findet die eine oder andere Geiss einen Weg, um selst zwischen Stacheldraht oder Elektrozaun durchzuknabbern. Und aus dem ersten Knabbern wird bald ein grosser Appetit und bis man's merkt, sehen die Bäumchen bereits schrecklich aus....
So kanns nicht mehr weitergehen!
Wir machen uns also nach langem Abwägen nun doch die Arbeit und zäunen auf der Weide einen grossen Abschnitt ein. Dort, wo sie ohnehin bereits am dichtesten bepflanzt ist. Einige andere Bäumchen, die sich nicht bewährt haben oder die eben zu sehr abge"knabbert" wurden, müssen weichen. Und in diesem "Hochsicherheitstrakt für Obstbäume" (romantischer veranlagte Menschen können das auch "Obstwald" nennen) hab ich nun FREIE BAHN (!!!) um sämtliche Obstbäume und - sträucher anzusiedeln.
Evtl. kommen auch mal die Hennen in diesen Bereich, aber das ist noch offen.
Es soll ein neues Element unseres Permakulturlebensraumes werden. Für uns und andere Nützlinge. Aber definitiv NICHT für meckernde oder muhende Vierbeiner!!!!
Es ist ein grosser Aufwand, diesen Bereich mit einem natürlichen Fichtenlattenzaun einzufassen und wenn wir schon dran sind, fassen wir den Spargelbeetbereich grad auch noch mit ein. Denn dann ist die Symmetrie irgendwie schöner. Gartenfengschui. Keine Ahnung. Aber der Bauch findets eckig eben harmonischer.
Überwachungskamera hat's übrigens keine. Die frass die Geiss.
(nein, war bloss ein Scherz).