Doch bald wird's Frühling. (Astronomisch betrachtet am 20. März dieses Jahres.)
Und so überlege ich, wo ich dieses Jahr die Setzlinge beziehen kann, welche ich nicht selber ziehe.
Denn seit unsrem Wegzug von Hard ist ja auch der dortige Wochenmarkt mit dem riesigen Setzlingsstand nicht mehr so leicht erreichbar.
Und als hätte der Himmel meinen Wunsch nach knackigen Salatzsetzlingen gehört, radle ich heute am Heimweg mitten im Dorf an einigen Setzlingeskistchen prallvoll grüner Salätchen, die mir fröhlich zurufen, vorbei!!!
Dankbar und froh über diese regionale Versorgungsmöglichkeit schlag ich gleich mal zu und nehme 20 Stück von 5 verschiederenen Sorten mit.
So weit so gut.
Nach der Mittagsfütterung der Gitzi's aber dann riefen die ungeduldigen Dinger bereits erneut und diesmal nach Erdkontakt. Hm. Saudoof. Also rein in die Gummistifel und runter in den Garten. Graupelschneeregenmatsch hin oder her. Gleich lag ich schon mal auf dem Hintern....verhedderte mich beim Giesskannenschleppen im Hühnermaschenzaunnetz...und schimpfte wie ein Rohrspatz mit Schlammfüssen. *wääK*
- Jetzt weiss ich auch, warum so schlaue Gärtner die Regel erfunden haben "Solange die Erde an den Schuhen klebt, sollst du den Garten nicht betreten"! Nur waren diese Gärtner noch nie bei UNS! Denn bei uns klebt nicht die Erde an den Schuhen, sondern die Schuhe an der Erde!!! (Was unvergleichbar schlimmer ist, weils einem die Gummistiefel mit Sog auszieht und man/FRAU dann söckig im Dreck hockt.
Wie auch immer.
Die Salate sind drin. 16 Davon im Frühbeetkasten (wo unten drunter Rossmist ist und wo im April dann zusätzlich in Mischkultur die Paprikapflänzchen reinzukommen sollen). Der Rest im Gewächshaus (wo immer noch die Hennen scharren, die (logo!) stocksauer wurden, als wir ihnen mit Hühnernetz zwecks Salatpflanzung eine der 3 Beetkanten dort drinnen "abluchsten". Es sind sozusagen "Indoorhennen" seit sie dort rein dürfen. Sie lieben den Wetterschutz dort und ziehen wohl einfach ebenfalls trockene Füsschen vor!